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Resonanzgesetz und die Magie oder das magischen Resonanzgesetz

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Dieser Artikel “Die Neue Zeit des Erwachens und die Wandlung der Magie” besteht aus 7 Teilen, welche unter folgenden Links kostenlos zur Verfügung stehen oder im Onlineshop im Ganzen gegen Entgelt downloadbar sind.

Die Neue Zeit des Erwachens und die Wandlung der Magie ->https://kristinahazler.com/blog/neue-zeit-des-erwachens-und-die-wandlung-der-magie/

1. Magieepidemie – die Neuzeitseuche?
2. Magie und die Illusion des Übernatürlichen
3. Wenn das innere System Alarm schlägt, kann auch Magie im Spiel sein
4. Praktizierte Energiearbeit ohne Verständnis für Energie
5. Können Magie und Energiearbeit unerwünschte Folgen haben?
6. Resonanzgesetz und die Magie oder das magische Resonanzgesetz
7. Wann brauchen wir Magie wirklich und magische Rituale wirklich?

 

Die gesamte Artikelserie ist im Umfang von 31 A4 Seiten im Onlineshop Bewusstseinswelten gegen Entgeld downloadbar ->

Es ist an der Zeit, die Magie zu entmystifizieren. Aber will das jemand? Den Schleier des Geheimnisvollen lüften, den Zauber wegnehmen? Wem würde es nutzen und wem nicht? Denjenigen, die durch Magie Macht und Kontrolle ausüben, pflegen oder denjenigen, die damit Geld verdienen oder denen sie Hoffnung auf rosigere Zeiten gibt/verspricht?

Resonanzgesetz und die Magie

Ich will euch die Magie nicht wegnehmen. Ich spreche nur darüber, dass die gleichen Instrumente, die ihr möglicherweise in bester Absicht als Hilfsmittel benutzt, anderswo dazu genutzt werden, um persönliche Vorteile auf Kosten von anderen Menschen und sogar der Natur zu erzielen.

Zwei Seiten ein- und derselben Medaille. Seid ihr euch ganz sicher, was ihr tut?

[pullquote]Können wir das Herz heilen, indem wir eine Methode anwenden, die dem eigenen Herzen widerspricht?[/pullquote]

Habt ihr immer wieder das Gefühl, eine Marionette von etwas Undefiniertem zu sein oder dass euch Energie flöten geht, gar gestohlen wird? Habt ihr den stillen Verdacht, dass jemand/etwas möglicherweise Magie über euch ausübt bzw. Magie an euch wirkt? Wie kann man sich davor schützen? Was kann man dagegen tun?

Nachdem ich diesen Artikel bereits geschrieben habe und die ersten zwei Teile veröffentlicht habe, kamen zu mir Stimmen, die versucht haben, mir die Kunst der Magie doch schmackhaft zu machen bzw. mir gewisse (meine) Unzulänglichkeiten, Muster und Kränkungen vor Augen zu führen, um mir im nächsten Schritt zu erklären, dass ich mir doch mit der Magie helfen könnte, weil … ich habe schon sicher gehört – so die eine Stimme – das man Gleiches mit Gleichem „austreiben“ kann. Irgendwie klang das nach: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ – eigentlich eine noch ältere, als mittelalterliche „Weisheit“. Eine ganze lange Nacht klang diese Stimme in mir, mit ihrer Aufforderung, mich doch der Magie zuzuwenden. Sie argumentierte sehr bestimmt, eindeutig und auf gewisser Ebene auch logisch. Im Subtext schwang immer die Frage mit: „Wie lange möchtest du dich noch so quälen?“, die ins Schwarze, mein Schwarzes, zu treffen schien. Dank dieser Stimme und meiner Selbstkenntnis erkannte ich, dass in meiner Tiefe noch immer ein unerlöste Gedanke, Opfergedanke parasitierte, den diese mir befremdliche Stimme, noch zum Räsonieren bringen konnte und an diesen unbewussten Gedanken und die damit verbundenen, nicht geheilten Wunden alles anzuhängen versuchte, was sie wollte bzw. für richtig hielt.

Nun, ich bin nicht der „Auge um Auge“-Typ, was nicht bedeutet, dass für manchen anderen in so einer Strategie nicht doch ihrer Seele nahe Lösung liegt. Aber mir nicht. Wie verlockend das Angebot auch schien, ich kann nicht etwas tun, was ich nicht bin. Könnte ich meinem Herzen helfen sich zu heilen, indem ich eine Methode anwende, die gegen mein Herz ist?

Die Stimme argumentierte sogar mit dem Prinzip der Antikörper und der Homöopathie. Sie sprach im Sinne: „Fühlst du dich von der schwarzen Magie verfolgt, solltest du mit der schwarzen Magie entgegenwirken!“

Ein interessanter Gedanke, aber sicher nicht besonders innovativ. Einige Minuten lang wunderte ich mich über die Wucht und die Bestimmtheit und die Überzeugung, mit der die Botschaft kam. Ich wusste, dass es Reaktionen auf diesen Artikel geben wird, aber Anwerbeversuche, damit habe ich echt nicht gerechnet.

Yin und Yang

Und noch eine Frage stellte mir die Stimme: „Was hast du eigentlich gegen schwarze Magie?“ und erklärte mir gleich weiter mit stichhaltigem Argument: shutterstock_206373502„Im Yin und Yang ist das Schwarze auch doch enthalten!“

Kurz schien die Stimme in dem versuchten Spiel eins zu null zu führen.

Sie schien Recht zu haben. Ja, auf der Ebene der Polarität! Dort kann man immer alles argumentieren! Aber bewegte ich mich persönlich dort?

Was ist schon schwarz und was weiß? Es kommt auf die persönliche Blickrichtung und Wertung an, die sich von Augenblick zu Augenblick ändern kann. Außerdem schrieb ich diesen gesamten Artikel nicht über die schwarze Magie und schon überhaupt nicht gegen die schwarze Magie. Ich beschäftige mich in diesem Artikel mit dem Thema Magie allgemein, jenseits des Weißen und Schwarzen, jenseits von Gut und Böse.

Dann verstand ich: mir wurde auf den Zahn gefühlt!

Es wurde in meinen gedachten Abgründen nach Schuldgefühlen und Selbstzweifeln gesucht. Und ja, in meinem Energiefeld bzw. in meinem Erinnerungskörper wurden Restabdrücke bzw. Erinnerungen an frühere Zweifel und Schuldgefühle sichtbar. Da sie aber nur mehr Abdrücke waren, leuchteten sie kurz auf, aber sie warfen mich nicht aus der Bahn.

Es war ein guter Versuch von der „Stimme“, aber ich ließ mich nicht auf die polare Ebene (ver)führen. Umgekehrt. Ich horchte in mich hinein und erkannte den aktuellen „Wert“ dieser Stimme, die mich dazu provozierte, dass ich sie als „böse“ abstemple. Auch wenn sie für mich mit fragwürdigen bzw. unangenehmen Mitteln agierte, führte sie mich zu noch einem tieferen Verständnis und Erkenntnis von mir Selbst. Sie ließ mich erkennen, wo ich mich gerade bewege, verstärkte den in mir noch schwach keimenden Virus des Opferglaubens, wodurch es für mich sichtbarer wurde und ich mich bewusst damit auseinandersetzen konnte. So konnte ich letztendlich dem gegenüber, was ich anfänglich als manipulativ empfand, eine Dankbarkeit empfinden.

Nun, wie gesagt, es ist nicht mein Ding, auf das Unangenehme mit Unangenehmem, auf Widerstand mit Widerstand, auf Ablehnung mit Ablehnung, auf Kampf mit Kampf, auf Aggression mit Aggression, auf Manipulation mit Manipulation zu antworten, weil mir ein Leben im Widerstand, in Ablehnung, im Kampf, in Aggression, in Manipulation etc. nicht eigen ist. Das Leben meldet sich auf verschiedene Art bei mir und ich kann nur so antworten wie ich bin, wie es mir eigen ist. Ist mir eigen hinter allem einen Sinn zu spüren und für alles Verständnis aufzubringen, dann verletze ich mich jedes Mal selbst, wenn ich in Ablehnung, Unverständnis und Sinnlosigkeit verrutsche.

So kann ich niemandem wirklich etwas bei diesen Dingen raten, außer über mich selbst zu erzählen, wie ich damit umgehe bzw. welchen Weg ich für mich gefunden habe; zum Beispiel in den Zeiten, wo ich mich selbst in den Fängen der Magie gefühlt und geglaubt habe:

Die Veränderung der Resonanz

Ich hörte auf, „dem“ Energie zu geben, indem ich aufhörte zu versuchen „es“ zu bekehren, zu verändern, auszulöschen oder zu vernichten. Solange ich es tat, bewegte ich mich nämlich die ganze Zeit auf derselben Ebene, derselben Bühne, in der Polarität und dort gab es halt die zwei Seiten. Wollte ich unerreichbar und damit inkompatibel sein, so war für mich der beste Weg, die Resonanz zu verändern und von der gemeinsamen Bühne herunterzuklettern, die Münze zu wechseln, nicht mit den gleichen Instrumenten, auch, wenn vielleicht auf der anderen Seite, zu arbeiten. Also das Gegenteil von „Gleichem mit dem Gleichen zu begegnen“, weil ich verstand und spürte, dass ich mich nur in einem Wettkampf befand.

Versuchte ich zum Beispiel energetisch entgegenzuwirken, fand sich im „Universum“ sofort andere „Energie“, die sich herausgefordert fühlte. Ich bildete mir nichts ein. Es bestand immer die Möglichkeit, egal wie stark ich mich energetisch weiterentwickelte, dass es eine stärkere, mächtigere Energie gab, die sich gerne mit mir messen bzw. duellieren wollte. So ein Spiel mochte ich nicht, das war nicht meine Prämisse, ich sah nicht den Sinn meines Alltags, sich ständig getrieben, in einem Kampf, im Wettbewerb mit etwas zu befinden.

Das Lernthema war für mich, zu verstehen, dass ich nicht mit Ablehnung, Widerstand und Nicht-haben-wollen (gegenüber diesen Energien und gegenüber den, durch sie verursachten Zustand) sie „los“ werden konnte. Die Ablehnung katapultierte mich jedes Mal sofort in die ähnliche Schwingung, ähnliche Resonanz, auf die gleiche Bühne und der ganze Zirkus begann von vorne. So war für mich der Weg die Annahme, das Mitgefühl, das Verständnis, die Toleranz und das Vertrauen, wenn nicht diesen Energien gegenüber, dann dem Leben, der ja diese Energien in mein „Leben“ brachte. Die Annahme und Vertrauen machten mich mit diesen Energien, die auf Angst, Verurteilung, Kontrolle und Ablehnung basieren, inkompatibel.

Weiterlesen im Teil 7 ->

© 11/2014 Kristina Hazler (aktualisiert 03/2019)

 


Die gesamte Artikelserie unter den Namen “Die Neue Zeit des Erwachens und die Wandlung der Magie”
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