Mitten in einem Wald hat sich ein Mensch verloren. Vor lauten Bäumen um sich, sieht er den Weg nicht. Er ist verzweifelt, hilflos, am Rande der Ohnmacht, alles dreht sich um ihn. Er droht zu verdursten und zu verhungern. Der Körper schmerzt, will ihn nicht mehr tragen, so weit und so lange ist er gegangen. Der Tod scheint nahe zu sein. Er kann nicht mehr, er will nicht mehr. Die Müdigkeit scheint ihn zu übermannen. Weil ihn die Füße nicht mehr tragen wollen und die Augen nichts mehr erkennen können, bleibt er dort stehen, wo er gerade ist, nimmt einen tiefen Atemzug, vielleicht den letzten, glaubt er, öffnet seinen Mund und er lässt es laut, fast wütend, aus seiner Kehle schreien: „Warum hilft mir denn keiner?“ Er sinkt zum Boden, fasst sich ans Herz und beginnt verzweifelt zu weinen. Alles ist egal. Alles fällt von ihm ab. Er will nichts mehr tragen. Er will nichts mehr haben. Er weint und weint den ganzen Schmerz aus sich heraus, bis er sich selbst aus seinem Inneren sagen hört …