Arten des Bewusstseins

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Arten des Bewusstseins

Meiner Meinung nach kann man als Mensch über drei Arten von Bewusstsein sprechen:

  • Bewusstsein – oder das göttliche Bewusstsein hinter allem
  • das Bewusste, das was uns bewusst ist, bzw. das menschliche Bewusstsein
  • das Unbewusste, das was uns nicht bewusst ist

Das Unbewusste könnte man dazu noch in zwei Kategorien unterteilen:

    • das Unterbewusstsein
      • das allgemeine Unterbewusstsein
      • das bewusste Unbewusste
      • das unbewusste Bewusste
    • das Überbewusstsein

Das allgemeine Unterbewusstsein

Arten des Bewusstseins | von Kristina Hazler | https://kristinahazler.com/neues-bewusstsein/arten-des-bewusstseins/

Das sind Dinge, die uns nicht bewusst, vor unseren Augen (noch!) verborgen, für uns (noch) unsichtbar sind, aber trotzdem auf uns, unser Leben, unser Denken, Handeln, Fühlen und unseren Tagesablauf, unsere Entwicklung – das Voranschreiten – wirken.

Das Unterbewusstsein ist für mich auch etwas, das in uns, unseren Zellen, unserem Energiefeld schlummert, welches gewisse Verzerrungen, Verletzungen, sozusagen Virusprogramme speichert. Man könnte es auch das „Schattenhafte“ nennen oder das, was uns das Leben schwer macht, obwohl es nicht so sein muss. Es sind meistens Themen, die (von der Seele) ins Unterbewusstsein vertagt worden sind, bis wir soweit sind, mit ihnen umgehen, sie heilen, erlösen zu können und die darin gespeicherten Botschaften so verstehen zu können, dass uns dadurch keine neuen Blockaden oder Traumas mehr entstehen.

Das bewusste Unterbewusstsein

Ein Teil des Unterbewusstseins bildet das bewusste Unterbewusstsein, bzw. die bewusste Unbewusstheit. Metaphorisch gesehen ist es der berühmte Teppich, unter den man alles kehrt, was man nicht mehr sehen, wissen, was man (am liebsten für immer) vergessen möchte. Das Schwerwiegende bei diesem Teil des Unterbewusstseins ist, dass es in Wirklichkeit nicht das Unbewusste ist, (sondern) es tut nur so als ob. Verständlicher ausgedrückt: damit wir etwas unter den Teppich kehren können, muss es uns zuerst bewusst sein! Da die Resonanz solcher Themen die Resonanz des Bewusstseins ist, erfordert es sehr viel Energieaufwand, die betroffenen Themen beständig unter dem Teppich zu halten und sich alle möglichen Tricks, selbstverständlich „unbewusst“ einfallen zu lassen, damit diese beim kleinsten Windstoß, bei der kleinsten Erschütterung nicht an die Oberfläche kommen.

In Seminaren zeichne ich diesen Teil des Unterbewusstseins am Beispiel vom Eisbergmodel des Bewusstseins oberhalb der Wasserlinie. Beginnt man sich mit der Bewusstseinsarbeit zu beschäftigen, sollte man sich als Erstes, diese „Baustelle“ ansehen.

Das unterbewusste Bewusstsein

Der andere Teil des Unterbewusstseins ist das eigene Bewusstsein, auf das wir seit den jüngsten Kindertagen trainiert worden sind (Gründe gibt es verschiedene) zu unterdrücken und wir haben inzwischen die Bewusstheit darüber verloren, dass wir dieses Bewusstsein haben. Da dieses abgespaltene Bewusstsein genauso die Schwingung des Bewusstseins und nicht des Unbewusstseins hat, drängt es beständig an die Oberfläche und je nach Art der Programmierung, empfinden die Menschen in solchen Momenten Schuldgefühle, Ängste, Zweifel, Panikattacken usw., weil sie nicht wissen, was geschehen würde, lassen sie das, was angeblich verborgen sein soll, zu. Die Logik sagt: es muss doch einen Grund geben, warum es unter dem „Deckel“ gehütet wird.

Bevor man nach dem höheren Bewusstsein zu streben beginnt, sollte man zuerst das bereits vorhandene Bewusstsein und damit verbundene Energien befreien, die dahinter verborgenen Botschaften entziffern und lernen, damit optimal zu leben.

Dazu gehören auch die Themen, die anderen bewusst sind, sich aber sozusagen hinter unserem Rücken abspielen und oft von anderen bewusst vor uns verborgen werden. Die Energien solcher „geheimen“ Themen wirken jedoch sehr wohl auf uns und bereiten uns Beschwerden, bzw. werfen uns aus der Lebensbahn.

Klärung, Reinigung, Transformation und Heilung des Unterbewusstseins

Gerade der Bewusstseinsprozess bzw. die Bewusstwerdung helfen, die sogenannten Schatten zu verstehen, sich vor ihnen nicht zu ängstigen, sie nicht zu bekämpfen, sondern sie als Teile von sich zu sehen, die man eben „entwirren“ oder von den „Virusprogrammen“ befreien kann. Jede dieser Klärung, Reinigung, Transformation, Heilung (jeder nennt es anders) hat eine innere Erleichterung, ein tieferes Verständnis für sich selbst und das Leben zur Folge, also eine Einsicht, die wiederum mit dem anderen Teil des Unbewussten – dem Überbewusstsein – zu tun hat.

Man kann es sich auch so vorstellen: Im Zuge der Selbstentwicklung, der Bewusstwerdung, des Erlebens und Erkennens wird man sich der eigenen Verhaltensmuster oder eingefahrenen Vorstellungen, Überzeugungen, Wertungen oder dem geglaubten Wissen bewusst – man schaut sozusagen dahinter, bekommt eine Einsicht, Eingebung (da gibt es auch mehrere Namen dafür) und der „Schatten“, das „Virus“, die „Blockade“, die „Verunreinigung“ zerfließen, lösen sich auf, verschwinden und befreien sich,  wodurch sie eine erweiterte Einsicht, klare Erkenntnis, ein tieferes Verständnis, ein „höheres“ Gefühl ermöglichen.

Ein befreiter, erkannter Tropfen aus dem Unterbewusstsein ermöglicht – gleichsam magnetisch – einer parallelen Information aus dem Überbewusstsein sich zu entfalten und in das menschliche Bewusstsein zu treten und sich in einer Form des höheren Wissens zu entfalten.

Es ist sogar noch spannender! Die Beschäftigung mit dem Unterbewussten hilft, die Sprache des Überbewussten zu erlernen und dadurch die Botschaften, das Wissen, was wir schon immer in uns tragen, zu verstehen. Deswegen nenne ich in meinen Büchern all dies, was sich in unserem Unterbewusstsein versteckt, Wegweiser, weil sie uns den Weg zu unserer eigenen Wahrheit, uns selbst, unserer Heilung, Erleuchtung oder wie man es noch nennen will, weisen.

Mehr über die Arbeit mit dem Unterbewusstsein, bzw. Transformation der unterbewussten Blockaden findet ihr auch in den Menüpunkten „Energetische Psychosomatik“, „Schattenarbeit“ und „Aspektologie“

Überbewusstsein bzw. das höhere Bewusstsein

Wir sollen uns bewusst machen, dass wenn wir von Unter- und Überbewusstsein sprechen, es sich nur um verbale Hilfsbezeichnungen handelt. Das Überbewusstsein muss sich nicht nur oben befinden, sowie Unterbewusstsein nicht nur irgendwo unten. Es ist einfacher nachvollziehbar, wenn wir uns metaphorisch in einen Abgrund fallen lassen, dort finden wir nicht nur das Unterbewusste, sondern auch das Überbewusste, das Übergeordnete.

In einer Meditation bekam ich einmal zu diesem Thema ein wunderbares Gleichnis:

Wenn oben und unten eigentlich nicht existiert, bzw. relativ ist und von der Position des Beobachters abhängt, muss ich, wenn ich einen Punkt vor mir, als sehr hoch oben betrachten möchte, sehr tief absteigen, damit ich ihn sehr hoch oben sehen kann. Umgekehrt, möchte ich einen Punkt als sehr tief unten sehen, oder gebe ich diesem so eine Präferenz, muss ich mich entsprechend der Tiefe erheben, damit ich diesen in der Tiefe sehen kann.

Weil, wenn sich alles in einer Kugel befindet, wer will definieren, wo oben und wo unten ist?

Was ist dann also das, was wir als Überbewusstsein oder das höhere Bewusstsein bezeichnen?

Für mich ist es eine Art erlöstes, klares, heiles, von der menschlichen Begrenztheit unberührtes Bewusstsein, zu dem ich den Zugang erst dann bekomme, wenn ich die Themen, die mich dieses Bewusstsein nicht in der entsprechenden Klarheit/Wahrheit zu sehen ermöglichen würde, bearbeitet, transformiert habe.

Befreit sich etwas aus meinem Überbewusstsein in mein menschliches Bewusstsein, erlebe ich diese Aha-Momente und Augenblicke einer wunderbaren Klarheit, in der alles einen Sinn hat/ergibt, alles möglich, frei und in Liebe ist.

Weitere Themen unter folgenden Links:

© 04/2019 Kristina Hazler


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