Unsere Scheinwirklichkeit ist keine Konstante
Teil 3 meiner “Matrix-Serie”. Teil 1 “ Matrix – Werden wir zurechtgewiesen” hier -> oder auf Substack ->
Im zweiten Teil meiner Matrix-Serie habe ich über den Missing Link geschrieben. Ich wollte damit veranschaulichen, warum Menschen das Gefühl haben, immer wieder vor verschlossenen Türen zu stehen und/oder sich in einer Sackgasse zu befinden und/oder immer wieder in die gleichen Situationen zu geraten. Die sinnvolle Verbindung, der Anschluss an den eigenen Seelenweg, scheint zu fehlen oder wird zu einer anderen Adresse umgeleitet, fast wie ein Backlink. Also in einer Schleife, immer wieder dorthin zurück, von wo aus man versucht weiterzukommen. Es ist, als würde man, egal welche Telefonnummer man wählt, immer wieder sich selbst oder eine andere bestimmte Nummer anrufen. Als ob alle ausgehenden Anrufe nur auf diese eine Nummer umgeleitet würden. Eine Art Zentrale, in der entschieden wird, was mit dem Anrufer und seinem Anruf geschieht. Ein geschlossener Kreis. Nun, diese Art von “kontrollierter Realität” hat Schlupflöcher und darüber habe ich schon vor Jahren in der Mechanik des geschlossenen Kreises geschrieben, die ich euch heute hier im Rahmen der Matrix-Reihe vorstellen möchte:
Die Mechanik des geschlossenen (Lebens-)Kreises
Die Mechanik des geschlossenen (Lebens-)Kreises lässt uns fragen: In welchem Kreis wollen wir leben – in einem offenen oder in einem begrenzten? Und wie können wir aus dem Kreis des ewigen Hamsterrades ausbrechen? Vielleicht indem wir erkennen, in welchem Rad wir uns befinden?
Ein geschlossener Kreis ist für mich ein in sich geschlossenes System, das verschiedene Lebens- und Bewusstseinsformen beinhaltet.
Für mich gibt es zwei Arten von geschlossenen Kreisen: den Impulskreis oder begrenzten Kreis und den offenen Kreis.
Der Impulskreis
Das eine ist das, wo die Geschlossenheit, also die Grenzen, künstlich erzeugt werden, wo die Absicht ist, bestimmte Strukturen, Formen innerhalb dieses Kreises festzuhalten. Ein solches System erfordert einen ständigen Energieaufwand, um die Grenzen immer wieder zu erzeugen, und eine ständige Überzeugungs- oder Abwehrarbeit gegenüber den Teilchen, die immer wieder versuchen, aus dem Kreis auszubrechen.
Die Absichtsträger eines solchen Kreises müssen sich immer wieder etwas einfallen lassen, was den Kreis, also auch die inneren Teilchen des Kreises, zusammenhält. Es ist ein fragiles Konstrukt, dessen Beständigkeit und Kraft, aber auch dessen Grenzen, also dessen ganze Existenz nur eine Illusion ist.
Man kann es sich so vorstellen: Der Kreis existiert nur in einer bestimmten Frequenz. Diese Frequenz hat eine Antifrequenz, das sind die Momente zwischen den einzelnen Impulsen. Ein Impuls ist ein Moment, in dem die Absicht da ist und z.B. mit Gedanken den Kreis erzeugt. Zwischen zwei solchen Impulsen ist eine Lücke, in der der Gedanke, also auch der Impuls und damit der Kreis, nicht existiert. Ein solcher Kreis wird mit jedem Impuls neu erzeugt, weil er dazwischen immer wieder verschwindet, zerfällt oder gar nicht existiert. Die Strategie der „Kreismacher“ besteht also darin, die Aufmerksamkeit, das Bewusstsein der inneren Teile des Kreises von den „Zwischenimpulsen“, also den Antiimpulsen abzulenken, sie unsichtbar zu machen. Nur wenn diese nicht existieren, also abwesend erscheinen, kann die Illusion der Kontinuität des Kreises erzeugt werden. Mit anderen Worten, die tragenden Energien eines solchen Kreises sind Täuschung, Blendung, Festhalten, Eingrenzung, Ablenkung usw.
Der offene Kreis
Der zweite Typ des „geschlossenen“ Kreises ist der, in dem es keine Grenzen und keine Impulse gibt. So seltsam es klingen mag, aber im Prinzip ist dieser Kreis offen. Er ist ein lebendiges, natürliches System, in dem jedes einzelne Teilchen seinen Platz, seinen Raum und seine Bewegungsfreiheit hat.
Obwohl sich jedes einzelne Teilchen zu jeder Zeit in jede Richtung bewegen kann, kommt es nie zu einer Kollision, da es, wie bereits erwähnt, keinen Impuls gibt, sondern eine Art Fließen. Ein Zusammenstoß würde einen Impuls bedeuten, ein Aufhören des Fließens, ein Herausreißen aus dem Sein.
Da jedes Teilchen seinen eigenen Platz hat, hat es auch seine eigene Bahn, seine eigene Kontinuität, die perfekt auf die anderen abgestimmt ist. Es ist eine Struktur, in der jede Bewegung einen Sinn hat und keine Dissonanz entsteht, weil alles perfekt miteinander verbunden ist und alles auf alles reagiert. Jeder „Atemzug“ erzeugt eine vollkommene Harmonie innerhalb des gesamten Kreises. Der Kreis existiert gerade deshalb, weil sich das eine in das andere einfügt und so ein lebendiges, in alle Richtungen offenes System schafft.
Es mag seltsam klingen, einen solchen Kreis einen geschlossenen Kreis zu nennen, da für die menschliche Logik jeder Kreis als solcher automatisch geschlossen ist. Ein Kreis ohne Grenzen ist für die gleiche Logik kein Kreis, und doch ist er es für mich. Es ist ein Kreis, weil alles rund ist, ohne Ecken und Kanten, weil es eine Struktur gibt, in der eine Art Zusammenhalt wirkt. Die tragenden Energien dieses Kreises im Vergleich zu den zuerst beschriebenen sind jedoch die Offenheit und die Freiheit anstelle der üblichen Kontrolle im Impulskreis.
Digitale Realität
Einer der ersten Leser dieses Artikels fragte mich, ob ich den obigen Satz „Ein solcher Kreis wird mit jedem Impuls neu erzeugt, weil er dazwischen immer wieder verschwindet, zerfällt oder gar nicht existiert.“ aus dem Abschnitt über den Impulskreis noch näher erläutern könnte.
Hier ist meine Antwort:
Dieser Satz ist eigentlich die Kernaussage des ganzen Artikels. Ich nenne sie auch digitale oder flimmernde oder blinkende Realität. Symbolisch würde ich es so darstellen:
_ . _ . _ . _ . _
Die Striche stellen die Absicht dar – die Gedanken und Gefühle, mit denen ein Mensch oder eine andere Entität oder sogar eine KI eine bestimmte Realität erschaffen will. Zum Beispiel diese Welt, von der wir glauben, dass sie uns umgibt.
Aber bewusst, geistig, intellektuell können wir Gedanken nicht konstant halten. Wie beim Ein- und Ausatmen gibt es eine – wenn auch minimale – Unterbrechung zwischen ihnen. Diese Unterbrechung wird durch die Lücken, die Pausen zwischen den Strichen dargestellt. Sie muss natürlich nicht so regelmäßig sein wie im obigen Beispiel. Sie kann auch so aussehen:
________ ________ . _ . _ … _______ . _ _ _ _ _ . _ . _ …..
Unsere Scheinwirklichkeit kommt uns wie eine Konstante vor. Durch Meditation oder andere Formen der Entschleunigung und geistig-seelischer Ausdehnung können wir jedoch aus ihr regelrecht „herausfallen“. Die Konstanz hört auf, und plötzlich werden wir uns Unterbrechungen gewahr. Wie bei Bewegung in einem Film, die durch mehrere Standbilder hervorgerufen wird. Um die Illusion von Bewegung zu erzeugen, muss die Betrachtung und die Abfolge von Bild zu Bild beschleunigt werden.
Die schematisch dargestellten Punkte zwischen den Strichen sind dann Einblicke in das, was sich hinter der künstlichen Realität (Illusion) verbirgt.
Vielleicht eine weitere Illusion, oder das wahre Leben, die Natur, die göttliche Welt – die wahre Konstante, die nicht flackert, weil sie nicht aufrechterhalten werden muss. Die göttliche Welt ist. Sie ist unabhängig davon, ob jemand sie in seinem Geist aufrechterhält oder nicht.
In der zweiten Darstellung fehlen zwischen einigen Strichen die Punkte. Dies ist eine Illustration dafür, dass, obwohl sich aus irgendeinem Grund (z.B. intensive kosmische Strahlung, irgendein intensives Ereignis usw.) Risse gebildet haben, die Einsicht in die wahre Wirklichkeit, in das Göttliche, noch nicht eingetreten ist. Die Existenz einer anderen Realität hinter dem Schleier wurde nicht erkannt.
Mit diesem Modell der blinkenden Realität wollte ich auch veranschaulichen, warum Massen heute von einem gemeinsamen Narrativ überzeugt werden müssen. Ein Einzelner, der eine globale Realität erschaffen will, kann seine Konzentration nicht durchgehend so hoch halten, dass es nicht ständig zu Rissen und Unterbrechungen in seiner Absicht kommt. Wenn aber viele Menschen an eine Idee glauben, verdichtet das Kollektiv durch seinen Glauben und seine Ausrichtung und dadurch erzeugte und angezogene Energie automatisch die Idee und damit auch den Raum und schafft so eine immer komplexere Illusion.
Je mehr erwachte Menschen es aber auf dieser Welt gibt, die den Schleier bereits durchdrungen haben und ein Bewusstsein für die Welt jenseits des Schleiers haben, desto öfter müssen die Schöpfer der Illusion die immer wieder auftauchenden Risse (gerne auch Portale genannt und gesehen) flicken. Dafür benötigen sie eine immer größere Zahl von Verblendeten, Leichtgläubigen, Hörigen und anderen, die sie z.B. durch einen gemeinsamen „Trigger“, auf den sie anspringen, oder durch die Aussicht auf einen Vorteil aktivieren.
Ich nenne es auch digitale Realität, weil die digitale Sprache nur aus Einsen und Nullen besteht. Wie der Bindestrich und das Leerzeichen.
© 08/2018 Kristina Hazler (aktualisiert 09/2024)
Vorschau
Bevor ich weiter auf die Matrix und die damit verbundenen Beschwerden einiger Erwachender und Sensibilisierter sowie „Aussteigender“ und „Aufsteigender“ eingehe, werde ich im nächsten Teil über den gekrümmten Raum und über die Multidimensionalität unseres Planeten sprechen und wie die Matrix sich diese zunutze macht.
Für zahlende Substack-Abonnenten werde ich in den nächsten Tagen die versprochene Geschichte veröffentlichen, wie ich zu meinem geistigen BewusstseinsCoach gekommen bin.
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