Wo habe ich mich verloren?

Warnung vor dem “Point of no return”

Selbstverständlich fühlt sich ein „Seeleninfarkt“ wie ein „Point of no return“ an, also wie etwas, das sich nur schwer umkehren lässt.
Aus der Sicht übergeordneter Ebenen wird diese Unumkehrbarkeit höchstwahrscheinlich nicht existieren, aber aus menschlicher Sicht kann sie sich verdammt echt anfühlen, als sei der Betroffene in sehr weit entfernte Bereiche gelangt, in denen er kaum bei Bewusstsein ist und deswegen meist auf Hilfe von außen angewiesen ist.
Ein solcher Zustand erschwert die Umkehrbarkeit, weil die Betroffenen fast nicht in der Lage sind, ihre Situation zu realisieren, um Hilfe zu bitten, geschweige denn, diese anzunehmen und die notwendigen Maßnahmen als wahre Hilfe zu erkennen. So weit wollen wir aber nicht kommen.

Auszug aus Next Level 8 – Die Chaostheorie
Mehr über die Rubrik “Next Level” erfährst Du hier “Next Level – worum geht es?”→

Der folgende Text ist ein Selbstgespräch bzw. ein Gespräch mit meiner Seele, das ich im Jahr 2010 aufgezeichnet habe. Zu dieser Zeit fühlte ich mich selbst nah am „Point of no Return“, über den ich in meinem aktuellen „Next Level“-Artikel „Die Chaostheorie“ schrieb. Ich finde, er passt zu meiner „Seeleninfarkt-Serie” und eignet sich hervorragend zum Nachspüren und Nachsinnen. Manchmal braucht es nicht viel mehr, um sich zu besinnen, zu harmonisieren, sich zu erinnern und sich (wieder) zu beseelen bzw. beseelt zu fühlen. ;)

In der Seeleninfarkt-Serie bis jetzt erschienen:

• Seeleninfarkt – Ein tiefer Blick auf seelische Abwesenheit
• Energetisch-seelischer Jetlag und Seeleninfarkt

Wie kann ich wieder ich sein?

Ein Zustand der Benommenheit, ein Zustand des Sich-nicht-Besinnen-Könnens – aber worauf? Ein Zustand der Desorientierung … Ein Zustand ohne das klare Einmaleins ist zwei, wozu auch? Ein Zustand der Verwirrung … Ein Zustand ohne Seele? Ein Zustand ohne mich? Wie kann ich einen Zustand haben, wenn ich nicht dabei bin? Ist es nicht mein Zustand – wessen denn dann? Warum schreibe ich dann über diesen Zustand? Schreibe ich ihn? Wenn nicht ich, wer dann? Wer ist ich? Wer ist dieses „dann“?

Kein Fokus, kein Gedanke, kein Gefühl.

Ausrichtung? Wohin? Wie denn? Worauf?

Was ist mir wichtig? Was möchte ich?

Was habe ich gern? Was ist mir eine Leidenschaft?

Wo ist meine Passion, mein Leben, mein Ich?

Wo habe ich mich verloren? Wo bin ich geblieben? Woran hafte ich denn fest?

Was hält mich zurück? Was lässt mich nicht los?

Warum, weswegen, wie und wozu?

Wach auf! Wach auf! Wach bitte auf. Auch du, müde Seele, wo immer du auch bist. Ich bin hier. Hörst du mich? Wach auf! Hör zu, ich vermisse mich! Ich vermisse mein Lachen, das Licht und das Leben in meinen Augen, meinen Sinn. Ich vermisse die Düfte des Lebens und der Lebendigkeit. Ich vermisse die Musik und die Melodie in meinem Sein. Ich vermisse die Farben und Lichter in mir und um mich herum. Ich vermisse das Pulsieren des Blutes in meinen Adern, meinen Rhythmus, meinen Herzschlag. Ich vermisse mein Gespür, mein Gefühl, meine Berührung, meinen Kontakt.

Wo ist meine Sicht, mein Geist, meine Klarheit?

Und die Liebe … Wo ist die Liebe? Versteckt sie sich vor mir?

Hallo, Liebe! Bist du noch da? Bist du irgendwo da drin? In mir?

Was ist passiert? Ist es wichtig, was geschehen ist?

Wie werden wir wieder eins: Liebe, Lebendigkeit, Freude, Gefühl, Melodie? Wie begegnen wir uns wieder – in mir, im Leben, im Sein?

Was kann ich tun? Wie kann ich wieder ich selbst sein?

© 08/2025 Kristina Hazler

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1. Booster 7 – Verbinde dich (verstärkt) mit deiner Seelenessenz
2. Booster 8 – Das Geheimnis der persönlichen Lebensgeschwindigkeit

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