Teil 22 der “Matrix-Serie”. Teil 1 “Matrix – Werden wir zurechtgewiesen” hier ->. Eine Übersicht aller auf bisher auf dieser Homepage erschienenen Teile hier → “Matrix-Serie”. Die gesamte Matrix-Serie inklusive aller kostenpflichtigen Inhalte ist exklusiv nur auf meinem Substack Neues Bewusstsein – unzensiert, in der Rubrik Matrix zu finden.
Fühlst du dich gerade orientierungslos und als würdest du ständig gegen den Strom schwimmen? In „Matrix 22” untersuche ich, warum der Schritt “weiter” aus einer tiefen Transformation oft der schwierigere ist. Ich behandle auch die Übergangszeit zwischen dem Ausstieg aus der verkehrten Matrix und dem Erreichen neuer Horizonte, in der sich manche gerade befinden. Die Hauptbotschaft ist, dass du deine Hoffnung nicht nur hoffen, sondern jetzt leben sollst. Es geht darum, die erweiterte Wahrnehmung zu integrieren, ohne in alte Matrix-Muster zurückzufallen.
Es ist Zeit, nach Hause zurückzukehren,
zurück aus der erhofften Zukunft,
zurück aus dem Punkt „irgendwann“.
Es ist Zeit, sich bewusst zu werden,
dass, sobald Hoffnung in dir aufkommt,
es sich um eine bereits reale Tatsache handelt,
die du nur deswegen gelernt hast, Hoffnung zu nennen,
weil du denen geglaubt hast, die noch nicht fähig waren,
deine Wahrheit, deine Realität zu sehen.
Hoffe also nicht nur, sondern lebe deine Hoffnung jetzt!
Fühle sie, sei sie – komme zu Hause an, komme bei dir an.
Aus dem Buch BewusstseinsCoaching 1 – Das menschliche Paradoxon
Einige von uns sind als Wesen bzw. in ihrer Wesensart so etwas wie Reisende, Wanderer, Grenzgänger, Relokatoren und Clusterwanderer (beschrieben in Teil 2 von Matrix 21 auf Substack). Nicht nur als Menschen und auf der Erde, sondern auch in anderen Bereichen. Wir können uns in bestimmte Welten hineinbewegen, um dann weiterzuziehen, oder auch die Bereiche zwischen den Welten durchqueren. Viele sprechen immer wieder davon, aus der Matrix auszusteigen, verstehen aber nicht, dass diese Bemühung oft daran scheitert, dass das psychoenergetische System, der Körper, der Geist und andere Aspekte des Gesamtsystems die Fähigkeit und das Potenzial haben sollen, einen solchen Ausstieg auch tatsächlich bewältigbar zu machen.

Vorbereitung auf den Kulissenwechsel
Wie ich in anderen Beiträgen bereits geschrieben habe, war ich im Oktober gemeinsam mit meinem Mann auf einer Reise. Offiziell ging es nach Südafrika, doch das Land diente uns lediglich als Kulisse, um uns im Abstand zu unserem Alltag mit Themen zu konfrontieren, die in uns schlummern, in gewohnter Umgebung aber keinen passenden Rahmen finden. Wie angedeutet, werde ich in der Rubrik „Auf zu neuen Horizonten“ über alle Reiseeindrücke berichten und zeigen, wie ich daraus (Bewusstsein)Rückschlüsse auf die aktuelle Situation und zukünftige Ereignisse ziehe. Bevor ich euch jedoch zu den neuen Horizonten mitnehme, war es mir ein Bedürfnis, noch eine Matrixfolge – die 22. – als eine Art Überleitung zu verfassen. Eine Brücke aus der (verkehrten) Matrix zu den neuen Horizonten – das sollte die Botschaft zwischen den Zeilen sein.
Alle passionierten Leser meiner „Matrix“-Reihe können aber beruhigt sein. Ich werde noch einige Zeit an „Matrix“ weiterschreiben, auch wenn ich mich parallel mit „Neuen Horizonten“ beschäftigen werde – genau wie es der aktuellen Zeitqualität und der Übergangszeit entspricht. Die neuen Teile von „Matrix” werden sich mit einzelnen, tief wirkenden und vereinnahmenden Programmierungen beschäftigen, die die Menschen noch immer wie in Hypnose oder Tiefschlaf halten. Sie werden mögliche Wege aufzeigen, wie man diese durchbrechen kann.
Adaptation an neue Frequenzbereiche
Und dennoch fällt es mir aktuell ungewohnt schwer, diese Matrixfolge zu schreiben. Alles, was ich schreiben möchte, taucht nur kurz in den Lücken der blickenden/flimmernden Realität auf und verschwindet dann wie ein Traum, den ich nicht mehr erreichen kann. Natürlich haben wir auf unserer Reise viele neue Frequenzbereiche betreten und integriert, die sich erst im gewohnten Raum akklimatisieren bzw. bewähren müssen. Manche gehören vielleicht gar nicht dorthin, wo wir leben und wirken, wo wir unseren sogenannten Lebensmittelpunkt haben. Vieles muss überhaupt erst den Weg finden, sich in verständliche und sinnvolle Gedanken und Worte auszudrücken. Ein gutes Beispiel dafür ist der Linksverkehr in Südafrika, an den ich mich zuerst adaptieren musste. Jetzt, zurück in Österreich, ist es für mich so, als müsste ich all das, was ich dort auf der linken Straßenseite erfahren habe, auf die rechte Straßenseite bei uns übertragen, ohne dabei den eigentlichen Sinn und die Erfahrung zu verdrehen.
Adaption oder Adaptation bedeuten “Anpassung”. Unter dem Begriff fasst man verschiedene Vorgänge zusammen, mit denen sich ein reaktionsfähiges System (z.B. eine Zelle) auf von außen einwirkende Reize bzw. Störgrößen einstellt. In der Biologie wird mit Adaption meist die Fähigkeit einer Zelle, eines Gewebes, eines Organs oder eines Lebewesens bezeichnet, sich an seine Umgebungs- bzw. Umweltbedingungen anzupassen. In der Psychologie beispielsweise geht es dabei um die seelische Anpassung an neue Lebensumstände oder ungewohnte Situationen, während in der Physiologie mit Adaption in der Regel die Anpassung sensorischer Systeme an wechselnde Reizgrößen gemeint ist. Weitere Beispiele: Hell-Dunkel-Adaption – physiologische Einstellung der Retina auf verschiedene Helligkeitsstufen. Transiente Adaption – dieser Anpassungstyp tritt auf, wenn das Auge sehr schnell zwischen hoher und niedriger Lichtintensität wechseln muss. Folge ist eine rasche Ermüdung des Auges. Usw. (Quelle: DocCheckFlexikon)
Manchmal fühlt es sich so an, als würde sich kurzfristig ein Fenster in eine andere Dimension öffnen. Dann schließt sich das Fenster wieder. Sobald es zu ist, holt mich die mich umgebende Realität ein. In dieser ergibt das, was ich durch das Fenster erblickte, fühlte und verstand, auf einmal aber keinen Sinn mehr.
Um die ganzheitliche Adaption zu trainieren bzw. fremde Welten zu erfahren, muss man nicht einmal eine weite Reise unternehmen. Ein solches Phänomen ist bei sensiblen Menschen und Menschen mit erweiterter Wahrnehmung inzwischen an der Tagesordnung. Schon wenn sie anderen Menschen begegnen oder sie besuchen, betreten sie buchstäblich ein anderes (auch energetisch anderes) Universum, in dem andere Dichte, Gravitation, Lichtverhältnisse und Überzeugungen herrschen und in diesem Universum hat das Auge, aber auch andere Sinnesorgane (sogar die feinstofflichen), Schwierigkeiten, sich entsprechend schnell anzupassen, zu adaptieren.
Wie gesagt, muss man heutzutage nicht einmal weit gehen, um diese Erfahrung zu machen. Eine Reise in ein neues Land kann jedoch wie ein Training der Wahrnehmung und der Fertigkeiten für einen besseren Umgang mit solchen Phänomenen sowie für die Bewusstseinsbildung von Vorteil sein.
Die Realität beginnt immer stärker zu flimmern
Heutzutage können die „neuen Realitäten“ aber auch Menschen einholen, die es gewohnt sind, keinen Schritt außerhalb ihrer vier Wände zu machen oder ihre Gleichgesinnten-Blase zu verlassen. Auch bei ihnen gibt es Augenblicke, in denen sich kurzfristig Risse in der starren Struktur bilden und Einblicke in andere Realitäten ermöglichen, ohne dass es den Betroffenen bewusst wird. Neue Frequenzen und die damit verbundenen Informationen und Energien blitzen zeitweise auf und aktualisieren das unbewusste Energiesystem. Sie nutzen dafür die Lücken im System der verkehrten Matrix.
In Matrix 3 – Die Mechanik des geschlossenen (Lebens)Kreises schrieb ich über die blickenden/flimmernden Realität Folgendes:
“Symbolisch würde ich flimmernde oder blinkende Realität so darstellen:
—————————
während man uns weismachen möchte, dass sie ohne Unterbrechung ist. In dieser Zeit der „Durchbrüche” aus anderen Ebenen werden die Lücken immer größer.
— — — — — — — — —
Die Striche stellen die Absicht dar – die Gedanken und Gefühle, mit denen ein Mensch oder eine andere Entität oder sogar eine KI eine bestimmte Realität erschaffen will. Zum Beispiel diese Welt, von der wir glauben, dass sie uns umgibt.
Aber bewusst, geistig, intellektuell können wir Gedanken nicht konstant halten. Wie beim Ein- und Ausatmen gibt es eine – wenn auch minimale – Unterbrechung zwischen ihnen. Diese Unterbrechung wird durch die Lücken, die Pausen zwischen den Strichen dargestellt. Sie muss natürlich nicht so regelmäßig sein wie im obigen Beispiel. Sie kann auch so aussehen:
————— —— . — . — — — … — — —— . —
Unsere Scheinwirklichkeit kommt uns wie eine Konstante vor. Durch Meditation oder andere Formen der Entschleunigung und geistig-seelischer Ausdehnung können wir jedoch aus ihr regelrecht „herausfallen“. Die Konstanz hört auf, und plötzlich werden wir uns Unterbrechungen gewahr. Wie bei Bewegung in einem Film, die durch mehrere Standbilder hervorgerufen wird. Um die Illusion von Bewegung zu erzeugen, muss die Betrachtung und die Abfolge von Bild zu Bild beschleunigt werden.
Die schematisch dargestellten Punkte zwischen den Strichen sind dann Einblicke in das, was sich hinter der künstlichen Realität (Illusion) verbirgt.
Vielleicht eine weitere Illusion, oder das wahre Leben, die Natur, die göttliche Welt – die wahre Konstante, die nicht flackert, weil sie nicht aufrechterhalten werden muss. Die göttliche Welt ist. Sie ist unabhängig davon, ob jemand sie in seinem Geist aufrechterhält oder nicht.”
“Mit diesem Modell der blinkenden Realität wollte ich auch veranschaulichen, warum Massen heute von einem gemeinsamen Narrativ überzeugt werden müssen. Ein Einzelner, der eine globale Realität erschaffen will, kann seine Konzentration nicht durchgehend so hoch halten, dass es nicht ständig zu Rissen und Unterbrechungen in seiner Absicht kommt. Wenn aber viele Menschen an eine Idee glauben, verdichtet das Kollektiv durch seinen Glauben und seine Ausrichtung und dadurch erzeugte und angezogene Energie automatisch die Idee und damit auch den Raum und schafft so eine immer komplexere Illusion.
Je mehr erwachte Menschen es aber auf dieser Welt gibt, die den Schleier bereits durchdrungen haben und ein Bewusstsein für die Welt jenseits des Schleiers haben, desto öfter müssen die Schöpfer der Illusion die immer wieder auftauchenden Risse (gerne auch Portale genannt und gesehen) flicken. Dafür benötigen sie eine immer größere Zahl von Verblendeten, Leichtgläubigen, Hörigen und anderen, die sie z.B. durch einen gemeinsamen „Trigger“, auf den sie anspringen, oder durch die Aussicht auf einen Vorteil aktivieren.
Ich nenne es auch digitale Realität, weil die digitale Sprache nur aus Einsen und Nullen besteht. Wie der Bindestrich und das Leerzeichen.”
(Auszug aus Matrix 3 – Die Mechanik des geschlossenen (Lebens)Kreises)
Rückkehr und die Raumkrümmung
Doch wie kommt man aus solchen Reisen in andere und/oder fremde Welten zurück?
Schwer oder gar nicht?!
Auch dieses Thema haben wir während unserer Reise untersucht und reflektiert. Allein die Aussage, dass wir zurückgekommen sind, ist eigentlich nicht richtig oder sogar verleitend. Wenn man solch einschneidende und tief transformierende Erfahrungen macht, wie wir sie auf der Reise gemacht haben, kann man nicht einfach zurückkehren!
Aufgrund der physisch-materiellen Gegebenheiten erscheint es uns zwar so, als würden wir von einer Reise in unsere Wohnung, unser „Zuhause“, zurückkehren. Doch wie sollte dies möglich sein, wenn sich inzwischen vieles verändert hat? Man kehrt zwar nach Hause zurück, also an einen geografischen Ort, doch obwohl man scheinbar zurückgeht, geht man dennoch vorwärts. Um es dem Verstand noch verwirrender zu machen: Man kehrt vorwärts zurück ;) Man geht aufgrund all der Wandlungen und Erfahrungen, die man gemacht hat, weiter.
Es ist nicht verwunderlich, dass dann „zurück“ vor Ort vieles nicht zu passen scheint und man sich fast gezwungen fühlt, um zu überleben und/oder gewohnt zu funktionieren, das alte Kleid erneut anzuziehen und in den alten Alltag zu schlüpfen, sich wieder zu konformieren, damit man wieder richtig ankommen kann (dort, wo sich noch nichts verändert hat). Spätestens an dieser Stelle könnte man verstehen, dass sich der Raum krümmt bzw. relativiert und dass „zurück“ und „vor“ weniger Sinn ergeben als früher. Zudem ist man neuen bzw. früher nicht bewussten Phänomenen bei der „Rückkehr“ ausgesetzt, die einen zu neuen und/oder längst überfälligen Entscheidungen animieren.
Zum Schmunzeln aus der KI-Welt
Ich habe dem Bildgenerator die folgende einfache Eingabe gemacht: Erstelle ein Bild zu der folgenden Metapher: “Das alte Kleid passt nicht mehr.“ Der Generator, den ich benutze, hat neulich eine neue Funktion erhalten, bei der er den „Prompt“ selbst generiert. Er hat meine Eingabe wie folgt interpretiert und künstlerisch umgesetzt: „Im trüben Licht eines staubigen Dachbodens hängt ein einst farbenfrohes Kleid schlaff an einer knarrenden Schaufensterpuppe. Die Fäden lösen sich, die Farben sind zu einem Hauch ihrer früheren Leuchtkraft verblasst, als würde der Stoff selbst mit Erinnerungen an Lachen und flüchtige Momente seufzen, die nun vergangen sind. Wie ein gedämpftes Gespräch aus vergangenen Zeiten wartet das Kleid in geduldiger Stille, ohne sich noch an die Konturen anzuschmiegen, die es einst hatte – ein Relikt eines Selbst, das in einer anderen Zeit frei getanzt hat.“ Leider war das Bildergebnis doch nicht ganz so poetisch wie die Worte selbst. ;)
Dann habe ich meine Eingabe wie folgt korrigiert: „Im schwachen Licht hängt ein altes Kleid aus einer längst vergangenen Zeit. Eine moderne Frau steht hilflos davor und erkennt, dass es ihr nicht mehr passt.“ Die KI reimte sich daraufhin wieder eine poetische Vorgabe und setzte das Bild entsprechend um:
„Im gedämpften Schein eines archaischen Raumes schwebt ein antikes Kleid, dessen Nähte ausfransen, wie ein stiller Geist.“ Eine moderne Frau betrachtet es, von Unsicherheit überschattet, während das Abendlicht durch die abgenutzten Vorhänge fällt. Der Stoff erzählt Geschichten von vergessenen Tänzen und sie steht wie gebannt da – ein Bild von Nostalgie und Sehnsucht. Sie spürt das Gewicht der Zeit auf ihren Schultern und die Luft ist erfüllt von einem muffigen Duft verlorener Eleganz. Sie streckt die Hand aus, ihre Fingerspitzen streifen fast die verblasste Seide, und in diesem Moment flüstert die Geschichte, doch sie spricht nicht mehr ihre Größe.

Was während einer Reise geschieht, was man sich von ihr mit nach Hause nimmt und was einen zu Hause „zurück“ erwartet, hängt vor allem von der Absicht ab, mit der man sich auf eine bestimmte Reise begibt. Wollte man nur kurzfristige Abwechslung, um dann erfrischt das Alte länger aushalten zu können? Oder sucht man, wie in unserem Fall, nach einer Möglichkeit, sich eine Starthilfe zu geben, um die Kraft und Muse zu finden, sich aus dem Eingefahrenen, dem Nichtförderlichen zu lösen und weiterzugehen? Wenn diese Absicht besteht, warum sollte man sich nach der „Rückkehr” erneut konformieren wollen?
Dies war der erste Teil von Matrix 22. Dieser Beitrag wurde vollständig auf Substack „Neues Bewusstsein – unzensiert“ veröffentlich.
Für zahlende Substack-Abonnenten geht es im zweiten Teil mit folgenden Themen auf Substack weiter:
- Aus der Matrix aussteigen
- Menschen in der Downgrade-Adaption
- Aufstiegssog der Pauschalspiritualität
- Flexibilität der Grenzgänger und Relokatoren
- Multidimensionale Relokation
© 11/2025 Kristina Hazler
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