Der Wettlauf ist im Gange und es häufen sich Fälle, wo Menschen über ungewöhnlich starke physische und psychische Beschwerden berichten. Es beginnt bei starker Desorientierung und Desillusionierung, über Panik, Ängste, Depression gar nicht zu sprechen, bis hin zu körperlichen Auswirkungen wie Schwäche, Schwindel, Übelkeit, Herzrasen, Atemnot, Durchfall, Hitzewallungen, innere Kälte, Augenentzündungen, Zahnschmerzen usw.
Es ist eine anstrengende Zeit, vieles löst sich, kommt an die Oberfläche oder für manchen beginnen sich gewisse von einander getrennte Welten zu verbinden, und auch das was sich auf der Welt tut ist nicht ohne. Jedoch gibt es auch einen anderen Grund und den möchte ich hier mit einer Metapher beschreiben:
Wettlauf – ist sein Ende in Sicht?
Einige „Spezialisten“ haben in den letzten Jahren viel zu viel Gas gegeben und jetzt ist einfach die Zeit gekommen um zu pausieren. Man kann es sich ca. so vorstellen: Wenn man ein Ziel hat, z.B. 100 km in einem Jahr durchzugehen, bringt es einem nicht viel, wenn er die ersten Monate Gas gibt und in den ersten drei Monaten schon fast 90km geschafft hat. Es bleiben einem dann noch 9 Monate und nur restliche 10km. Und dann? Die Geschwindigkeit als die Normalität gewöhnt, entweder bremst man sich ein und kommt sich wie eine lahme Schnecke vor und geht die nächsten Monate langsam oder man läuft wie gewohnt weiter, hat in den weiteren Wochen die 10 km auch durch und dann … kann man sich schön hinsetzten und beim Daumendrehen die restlichen Monate abwarten bis das Jahr „endlich“ um ist, damit man wieder wie ein Verrückter losrennen kann. In diese Zeit des Wartens spürt man dann eventuell Unruhe und Unzufriedenheit (weil man gewöhnt ist Leistung zu geben) und auch Müdigkeit von den Monaten wo man übertrieben Gas gegeben hat. Und! – es treibt einen nichts mehr an! Keine Motivation, die helfen würde die Müdigkeit zu überwinden – weil es nichts zum erreichen ist, außer zu warten bist das Jahr vorbei ist. Erst wenn es wie geplant um ist, bekommt man neue Impulse. So kommt es einem bis dorthin vor, als hänge man in der Luft, als gebe es keine Hilfe, kein Weiterkommen, nur öde Stagnation.
So hängt es heutzutage bei vielen davon ab, um wie viel sie sich in den letzten Jahren überholt haben, sprich wie viel sie jetzt absitzen müssen.
Wenn es bei Dir der Fall ist, so schlage ich vor, höre auf dich zu stressen, entspanne dich, genieße die Zeit die Du Dir erarbeitet hast, aber erkläre Dich zum Weitergehen bereit und wenn die Zeit gekommen ist, kommen die Impulse und der “Antrieb” von „selbst“ wieder.
Wenn Du unzufrieden und unglücklich bist dann liegt es wahrscheinlich daran, dass du eine stetige Leistung von Dir gewohnt bist und jetzt Gefühl hast, dass Du nichts leistet. In der Zeit des Pausierens könntest Du im Rahmen der inneren Einkehr lernen deinen Wert auch aufgrund von anderen Dingen als Leistung zu sehen/kennenzulernen.
© Kristina Hazler 09/2013, überarbeitet 09/2016
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