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Multidimensionale Müdigkeit und der energetische Jetlag

Obwohl ich schon vor Jahren einen Beitrag zum Thema Müdigkeit geschrieben habe – Der fahrlässige Umgang mit der Müdigkeit – und in meinem Buch BewusstseinsCoaching 1 – Das göttliche Paradoxon ein ganzes Kapitel dem Thema Müdigkeit gewidmet habe, scheint die Zeit gekommen zu sein, sich weiteren möglichen Aspekten der Müdigkeitsentstehung zu widmen. Warum glaube ich, dass die Zeit dafür reif ist, sich den multidimensionalen Ursachen der Müdigkeit zu widmen? Es ist die große Resonanz auf meinen Post auf Facebook, in dem ich die Ursachen der multidimensionalen Müdigkeit, die ich selbst mit Jetlag vergleiche, erneut beschrieben habe. Im oben genannten Artikel, über den fahrlässigen Umgang mit der Müdigkeit, habe ich die „Erschöpfenden multidimensionalen Erlebnisprozesse“ bereits im Jahr 2014 beschrieben, der Artikel blieb damals aber großteils unbemerkt. Was hat also diesmal die Aufmerksamkeit geweckt? Wahrscheinlich der erste Satz meines Posts:

Was die Meisten nicht ahnen ist, dass man im Voraus müde sein kann!“

Aber der Reihe nach …

Geistige Müdigkeit

In meinem Buch BewusstseinsCoaching 1, beschäftige ich mich vor allem mit der geistigen Müdigkeit:

Die Zeiten der völligen Erholung und Entspannung in dieser Welt sind endgültig vorbei. Die Welt hier auf der Erde ist mit Informationen überflutet. Die unaufhaltsame und schnelle Verbreitung von drahtlosem Informationsaustausch verbessert diese Lage nicht. Heutzutage gibt es auf dieser Erde kaum mehr eine Ecke, wo Stille, Ruhe und Frieden herrschen, auch wenn so manches vielleicht auf den ersten Blick noch so scheinen mag. Auch für diese nur scheinbar ruhigen Plätze müsste man dankbar sein.

Und deswegen …

… wenn man sich wirklich von der Flut an unnötigen, ständig durch einen selbst und durch seine Umgebung fließenden Informationen erholen will, muss man an einen Ort ausweichen, wo dies möglich ist. Wie schon erwähnt, gibt es so einen Ort auf der Erde nicht mehr. Aber im Geiste ist alles möglich! Es ist auch möglich, sich im Geiste an einen ruhigen Ort zu verschieben, an einen Ort, wo die idealen Bedingungen herrschen, um sich zu regenerieren und wieder Abstand zu dieser, mit vielen sich wiederholenden, sich multiplizierenden „Unnötigkeiten“ überfluteten Welt zu gewinnen. 

Und doch, findet man ein ruhiges Plätzchen oder den inneren Raum für ein wenig Zeit für sich, die Erholung und Entspannung, dann geschieht nicht immer nur Angenehmes, wie ich in meinem Buch Der Mensch und seine Heilung – Das göttliche Puzzle schreibe:

Dass es nicht immer so einfach ist, allein mit sich selbst, ohne Ablenkungen, ohne Fremdbeschäftigungen, ohne Eile, ohne „Muss“ und „Soll“ zu bleiben, ist wohl jedem klar. Zuerst geht vielen die Puste aus. Bei so einigen verstärken sich der Druck und die Krankheitssymptome, genauso wie an manchen Wochenenden oder im Urlaub, wo man plötzlich mit sich nichts anfangen kann, sich in Erwartungsdruck stürzt und sich auf eine schnelle Erholung, Entspannung, Erleichterung, Freude und das Glück bereit macht.

Kein Wunder!

Meinen eigenen Erfahrungen nach beginnen sich in Augenblicken, wenn sich der Körper, der Geist entspannt, als erstes die Verspannungen und Blockaden zu melden, für die man im gestressten Alltag keine Zeit gehabt hat. Genau solche, die man sich unbewusst „eingerichtet hat“, um im schnelllebigen System bestehen und überleben zu können. Solche, die die eigene Unlust, eigene Wünsche und Sehnsüchte unterdrücken, im Zaun halten. Wie soll man wissen was man will, was sein eigener Herzenswunsch ist, wenn man diese längst unter den Teppich gekehrt, in die tiefste Schublade eingesperrt hat und mit medialen oder anderen allgemein anerkannten Suggestionen ersetzt hat? 

Müdigkeit ist nicht gleich Müdigkeit

Im Geiste ist also scheinbar alles möglich! So muss es auch möglich sein, sich zumindest im Geiste an einen ruhigen Ort zu verschieben, an einen Ort, wo die idealen Bedingungen herrschen und man es dort mit sich selbst, so wie man gerade ist, auch aushalten kann. Das nächste Problem ist jedoch, wie ich weiter im BewusstseinsCoaching schreibe:

Der Geist ist oft selbst müde!

Wie geht das?

Wieso kann der Geist müde sein?

Es ist eine andere Müdigkeit als die körperliche. Es ist ein Zustand der Geistesverzweiflung, wo sich der Geist gezwungen sieht, sich ununterbrochen in Aufmerksamkeit und Konzentration zu üben, um aus der Flut an Informationen das herauszufiltern, was brauchbar ist, ohne sich darin zu verlieren oder davon ablenken zu lassen. „Der Geist“ fühlt sich unglücklich, weil er das Gefühl hat, in eigener Sache nicht weiterzukommen, sondern in einem Meer von den eben erwähnten Unnötigkeiten zu ertrinken; und wenn doch ein Weiterkommen möglich ist, dann nur sehr langsam und beschwerlich. Und kaum wurde ein wenig Klarheit gewonnen, da droht beim nächsten Schritt erneut das Versinken. 

Moment Mal! Ist die Müdigkeit nicht doch mit bestimmten Tätigkeiten verbunden?

Ja und nein – wie immer. Ja – mit solchen, die man nicht freiwillig macht, bei denen man denkt, man muss sie machen oder auch bei solchen, die man aus lauter Gewohnheit macht, ohne einmal darüber nachzudenken, ob die Gewohnheit überhaupt noch Gültigkeit hat, ob die Tätigkeit nicht schon längst überholt ist. Und … selbstverständlich auch bei Tätigkeiten, die zutiefst der eigenen inneren Einstellung widersprechen.

Gäbe es die Müdigkeit nicht, welche Chance hätte ein „verfahrener“ Mensch, eine ihn ermüdende Tätigkeit zu unterbrechen?

Das Bedürfnis sich auszuruhen bietet doch offensichtlich eine Chance, zu sich zu kommen und das „Ding“ neu zu überdenken bzw. sich endlich einmal zu fragen: „Warum macht mich dies oder das müde?“ Sich diese Frage zu stellen, wäre schon ein wunderbarer Ansatz, mit dem Hinweis „Müdigkeit“ auf eine bewusstere Art umzugehen. 

Müdigkeit ist also nicht gleich Müdigkeit!

Prozessmüdigkeit

Auch bei der scheinbar so einfachen Sache wie der Müdigkeit sollen Menschen langsam verstehen, dass hier die eigene Entwicklung- und Bewusstseinsstufe eine entscheidende Rolle spielt. Das was einen Menschen müde macht, muss einen anderen noch lange nicht müde machen, sondern kann ihn sogar beleben …

Wie ich schon in früheren Artikeln geschrieben habe, gestaltet sich für viele heute lebende Personen dieses Leben wie ein Schnelldurchlauf (Rückschau) aller noch „offenen“ früheren Leben. Das, was früher ein Leben lang dauerte, ist heute nur eine Durchfahrtstation. Und je nach Schwierigkeitsgrad des Themas und der persönlichen Bereitschaft zu erkennen und loszulassen, bleibt man in einer Station manchmal nur fünf Minuten oder ein paar Tage, ein anderes Mal mehrere Jahre hängen, um sich dann sofort zur nächsten Station, also dem nächsten Leben zu bewegen. Kein Wunder, wenn manche so empfinden, dass sie in diesem Leben bereits mehrere Leben hintereinander (oder durcheinander) gelebt haben.

Niemals zuvor wurde das eigene System etwas Vergleichbarem ausgesetzt. Es muss erst lernen und austesten, wie weit und wie schnell es überhaupt gehen kann. Manchmal kann der Kopf in Sekundenschnelle erkennen, aber die Erkenntnis bringt solche Wellen und Mengen von Energien in Bewegung, dass der Körper im Verhältnis dazu oft noch Monate braucht, um sie zu verarbeiten und zu integrieren.

Alles bereits sehr erschöpfende Prozesse. Und da spreche ich nur über Ereignisse, die sich linear, hintereinander, in einer optimal gesteuerten Reihenfolge bewegen. Aber was, wenn es manchen Spezialisten nicht reicht und ihre Lebensrückschau und vielleicht auch Lebensvorschau nicht linear, sondern multitaskingmäßig, also multidimensional vonstattengeht? Was, wenn man während des scheinbaren Alltags an Themen mehrerer Leben arbeitet … (weiter zu diesem Thema in Der fahrlässige Umgang mit der Müdigkeit )

Alles schön und gut, was die meisten jedoch nicht ahnen ist, dass man auch im Voraus müde sein kann!

Wie ist das möglich?

Multidimensionale Müdigkeit

Dieses Phänomen ist vor allem bei den Höherschwingenden und Sensiblen, also Menschen mit erweitertem Energiesystem und/oder Bewusstsein anzutreffen. Steht solchen Menschen nämlich ein Termin, eine Begegnung, eine Situation in einem Frequenzbereich bevor, der unter ihrer eigenen Schwingung liegt (was sehr oft der Fall ist), also zum Beispiel ein Besuch bei einer Behörde, Einkauf im Supermarkt, eine Elternbesprechung etc., dann kann Folgendes geschehen:

  1. Automatische Umstellung des Energiesystems

Wenn das eigene System bereits fähig ist, sich automatisch optimal auf verschiedene Situationen und Frequenzen einzustellen (Multidimensionalität), dann schwingt sich das eigene System in den für diese Situation fördernden Frequenzbereich ein, damit eine optimale Kommunikation und Begegnung möglich ist. In den meisten Fällen bedeutet das, dass das eigene System heruntergeschwungen, bzw. aus der Erweiterung reduziert wird, was eine reduzierte Energiezufuhr gegenüber der Gewohnten bedeutet, während das System gleichzeitig dichtere Energien (schon vorab) verarbeiten muss. Beharrt man in solchen Momenten auf gewohnten Abläufen wie: bestimmtes Essen und Essgewohnheiten, bestimmte (Nicht)Bewegungs- und Sportgewohnheiten, Arbeit- und Tätigkeitsgewohnheiten, Schlaf- und Zeitmanagement usw., erschwert man die ganzheitliche Harmonisierung auf die automatische Frequenzumstellung und die folgende Rückumstellung in die Eigenschwingung. Also ist hier auch auf die individuellen situationsbedingten Impulse im Zusammenhang von allen beeinflussenden Bereichen, wie Ernährung, Bewegung, Tun etc. zu achten.

  1. Kollision und Harmonisierung

Wenn das eigene System noch nicht die Fähigkeit der automatischen Anpassung besitzt, dann geschieht bereits vorab eine Art „Kollision“. Zwei oder mehrere Energie- und Bewusstseinssysteme prallen aufeinander und sind meist im Widerstand, im Kampf zueinander. Welches System, welche Frequenzen sind das/die Wahre? Auf welcher Frequenz soll die Kommunikation, die gemeinsame Kreation erfolgen? Wer soll nachgeben, wer ist der Bestimmende?

Es wirbelt sehr viel grob- und feinstofflichen „Staub“ auf (schon im Voraus), welches dauernd von allen Systemen verarbeitet werden muss, damit eine Kommunikation und Begegnung überhaupt möglich ist. Diese verlaufen dann dementsprechend holprig, oft kämpferisch, ermüdend, zerrend und kein Wunder – Missverständnisse und schlechte Gefühle sind vorprogrammiert. Hier können gemeinsame Aktivitäten helfen, sich auf eine gemeinsame Ebene/Frequenz einzupendeln. Ein gemeinsames (gleiches) Essen, gemeinsame Bewegung, Sport, Tätigkeiten wirken hier verbindend. Der Nachteil ist, die Verbindung ist nicht nachhaltig und muss dauernd aufrechterhalten werden, was sehr viel Energie kostet und somit müde macht. Nicht umsonst praktizieren Russen Wodka-Geschäftsrunden. Sprich, zuerst wird getrunken, dann über Geschäfte auf der gleichen Wellenlänge verhandelt.

In beiden Fällen spielt es keine Rolle, ob man sich bewusst auf eine Situation einstellt, oder einem etwas bevorsteht, was man nicht ahnt. Das eigene System ist trotzdem bereits in Vorbereitung, auch wenn auf die noch „ungeahnte“ Begegnung. Wie kann man es sich besser vorstellen?

Ich stehe in der Früh mit einer guten Laune auf, bin sehr gut ausgeschlafen, alles deutet auf einen schönen, kreativen Tag hin. Ich setze mich vor den PC und möchte für Euch eine schöne Geschichte aufschreiben. Nach ein paar Sätzen dann ein Einbruch! Irgendwie will es nicht fließen, die Gedanken entgleisen mir, in der Magengrube fühlt es sich nach einem Krampf an. Was ist plötzlich passiert? In meiner sichtbaren und bewussten Welt gar nichts!

Ich gehe spazieren, um Abstand zu gewinnen, doch es geschieht keine Besserung. Ich habe das dringende Bedürfnis etwas in mich reinzustopfen, um dem beißenden Gefühl im Magen etwas zu fressen zu geben. Und weil ich ich bin, weiß ich schon, dass es nicht meins ist, dass es nur eine Wahrnehmung von etwas ist, was ich aber noch nicht weiß, noch nicht sehe. Oft hilft eine kurze Sporteinheit, also steige ich auf den Ergometer, mache meine Runden, um danach erleichtert wieder zu meiner Geschichte zurückzukehren. Und wieder nichts! Wieder keine Besserung.

So unruhig vergeht der Tag, dann die Nacht und erst am nächsten Tag geschieht das Klärende: Ich treffe eine Nachbarin, die voll aufgewühlt ist und sich über andere Nachbarn auslässt und weil sie gerade so schön in Fahrt ist, schafft sie es in der großen Wut, auch auf mich abzuladen, was ihr an mir nicht passt. Ich merke, diese Wut kocht in ihr schon seit einigen Tagen hoch und nun benutzt sie mich in ihren Gedanken als Projektionsfläche.

Die Begegnung war also vorprogrammiert. Statt dass es mich aber jetzt die Energie kostet, fühle ich mich anschließend erleichtert. Endlich war es draußen, sichtbar und befreit! Nach einer kurzen Erholungsphase bekomme ich einen Impuls, wie ich die Begegnung in meinem Text verarbeiten kann. Eigentlich war die aktuelle Erfahrung ein Puzzleteil, welches mir fehlte, damit ich an meinem Text weiterschreiben konnte. Ich setzte mich begeistert an den Computer und haue in die Tasten. Es fließt wieder!

Vorabmüdigkeit

Es sollte klar sein, dass man sich aus dieser Vorabmüdigkeit erst dann ausschlafen und erholen kann, wenn die Situationen erledigt/bereinigt sind und man im Idealfall auch noch verstanden hat, sich bewusst geworden ist, warum sie notwendig waren. Dann kann man bis zum nächsten Ereignis wieder im eigenen, im gewohnten Frequenzbereich ankommen.

Meine Lektorin schrieb mir noch dazu eine Anmerkung:

„Das hinterher nehme ich schon immer als eine Art Kater ohne Alkohol war, die Vorabmüdigkeit hat sich erst in letzter Zeit so deutlich gezeigt. Aber es war mir klar, dass das mit der Schwingungsfrequenz zu tun hat, obwohl es in dieser Intensität eben auch eine Warnung sein kann.“

Leider gibt es derzeit sehr sehr viele Menschen, denen unglaublich viele “Situationen” bevorstehen – die sogenannten unerledigten Dinge und sie kaum dazu kommen, sich in der eigenen, geliebten Schwingung zu erholen. Es ist auch nicht immer zweckmäßig, weil solche “Umschaltungen”, je nach Flexibilität des eigenen Systems sehr umständlich und kräftezehrend sind. Das höhere Selbst entscheidet, was zu welchem Zeitpunkt “das kleinere Übel” ist, bzw. was, welcher Umstand, welche Einstellung optimaler und zweckführender ist.

In diese Kategorie gehört auch der Gedächtnis- und/oder Gedankenschwund. Selbstverständlich nicht jeder, aber manche(r). Das eigene Gehirn ist bereits fähig und gewöhnt auf der höheren Frequenz Wahrnehmung, verschiedene Vorgänge und Gedanken zu verarbeiten. Fällt man aus dieser Frequenz heraus, hat man das Gefühl, als wären die eigenen Gedanken und Erinnerungen verschwunden.

Situationsbedingte Umstellung des Energiesystems

Manchmal ist es auch so, dass das Energiesystem so umgestellt wird, dass es so wirkt, als hätte es eine komplett andere Signatur (wie ein anderer Fingerabdruck). In diesem Fall kann man es mit einem Tausch einer Festplatte vergleichen. Man bekommt eine „Notfestplatte“ verpasst, die von allem bereinigt ist, was man nicht für die geplante Begegnung benötigt. So ermöglicht man sich, dass man nicht aus Eingefahrenem reagiert, sondern neue Wege und Möglichkeiten entdecken kann. Viele Menschen bekommen an diesem Punkt Ängste oder sogar Panikattacken, weil sie auf die gewohnten Programme, auf die gewohnten Informationen, auch über sich selbst und wie sie gewohnt sind die Welt und Menschen zu sehen, nicht zugreifen können. Sie verstehen nicht, was mit ihnen los ist und sagen geplante Verabredungen ab. Das blöde dabei, der Zustand hält dann manchmal trotzdem so lange an, bis sie sich auf die Verabredung eingelassen haben.

Mir geschieht das öfters bei bestimmten Seminaren, die ich im alten System abhalten muss. Schon einige Tage vorher merke ich, wie etwas in mir schwindet, wie ich immer kleiner werde und das gerade dort, wo sich so ziemlich alle groß machen und alles aufgeblasen ist. So stehe ich die ersten Minuten des Seminars gedanklich auf sehr wackeligen Füßen und fühle mich, als wäre nur 10 Prozent von mir vorhanden. Jedoch weiß ich inzwischen, dass es eine Berechtigung hat und dass ich nur vertrauen brauche. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die empfundenen zehn Prozent mehr als genug sind, um in der Welt schadlos zu bestehen, ohne viele energetische und geistige blauen Flecken davon zu tragen.

Die Krankheit dieser Gesellschaft ist, dass wir alle, auch spirituelle Menschen und Berater, so konditioniert sind, dass wir glauben, wir müssen immer mindestens hundertzwanzig Prozent geben! Wir müssen immer in Topform, in der besten Kondition, Ausstrahlung, Schwingung, Weisheit, Verbundenheit, Liebe und was weiß ich was sein. Und irgendwie stimmt es auch, jedoch das Wort „beste“ bedeutet nicht 120 Prozent! Auch nicht 100! Auch nicht 90! Es bedeutet „optimal“ – immer so, wie es für die Situation, für einen Selbst am besten (!) ist und manchmal bedeutet dieses „optimal“ auch müde zu sein.

Multidimensionale Müdigkeit und der energetische Jetlag
Wir können im Voraus müde sein …

Energetischer Jetlag

Je nachdem wie stark die Umstellung war, fühlt man sich einige Stunden oder auch Tage neben der Spur oder wie wir in Wien sagen: daneben. Amadea S. Linzer von lunaria.at hat es treffend den energetischen Jetlag genannt und schrieb mir dazu:

… ich nenne dieses Phänomen den “energetischen Jetlag”, den ich vor und nach fast allen Terminen (leider auch privat) habe. Ich muss mich nachher IMMER “ausschwingen” können, sonst geht bei mir gar nix.“

Tatsächlich fühlt es sich auch für mich so an und ist auch irgendwie logisch, weil eine, wenn auch unbewusste, Zeitverschiebung stattfindet. Durch eine Begegnung mit Menschen, die, aus unserer Sicht noch in der alten Welt hängen, bewegt man sich, bei der Begegnung mit ihnen, in einer anderen Zeitzone. Für mich ist es meist wie eine Zeitreise rückwärts in die Vergangenheit, ins Alte, in der ich mich selbst seit mehreren Jahrzehnten oder sogar seit mehreren Leben gar nicht mehr bewege. Für die andere Seite ist es umgekehrt ähnlich und eine Möglichkeit, durch die Begegnung mit uns, in ihrer Zeitrechnung einen Blick in die Zukunft zu werfen. Oft erinnern sie sich dann an die Begegnung mit uns nur verschwommen, wenn überhaupt, wie in einem Traum, den man nach dem Erwachen nicht wirklich greifen kann und Jahre später vielleicht in einer Art Déjà-vu hochkommt.

Selbstverständlich gibt es auch für diejenigen mit erweiterten Bewusstsein eine Zeitreisemöglichkeit nach vorne, aber die fühlt sich dann meistens nicht jetlagmäßig, sondern befreiend an, selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man in einer erlösteren Zukunft und nicht in irgendeinem Horrorszenario landet.

Amadea noch dazu:

Der Vergleich mit der Zeitreise ist stimmig. Oft sind die “Heavy-Swinger” ja auch tatsächlich Kontakte mit Menschen, denen ich in früheren Jahren begegnet bin und die sich dann eben nicht weiterentwickelt haben. Der Rückzug von diesen Weggefährten geschieht zumeist rein aus energetischen Gründen. Ich nehme an, so geht es vielen, die hier mitlesen.“

Müdigkeit als ein Instrument der geistigen Führung

Wie man sieht, ist Müdigkeit nicht gleich Müdigkeit. Sie ist manchmal auch einfach nur ein Instrument, um uns zu helfen, in die optimalste Kreation des Selbst zu kommen. Wären wir nicht müde, wären wir manchmal nicht extrem müde (würden wir uns selbst nicht müde machen), würde uns nicht zum Umfallen sein, dann würden wir oft dort keine Ruhe geben, wo es benötigt wird, aber in diesem Moment nicht erklärbar ist und wir könnten somit nicht auf die nächste Episode unseres Lebens, die für uns notwendig ist, auf die wir schon lange warten, eingestellt werden. Bitte bedenkt dies beim nächsten Mal, wenn ihr euch müde fühlt.

Sind Sie am bewussten Umgang mit der multidimensionalen Müdigkeit und multidimensionalen energetischen Anpassungen interessiert und wollen lernen, wie sich das eigene System automatisch anpassen kann? Ich berate, coache Sie gerne. Finden sich irgendwo mehrere Interessierte, kann ich dazu gerne vor Ort einen zweitägigen Workshop mit vielen praktischen Übungen geben. Beim Interesse senden Sie mir bitte ein Email -> Kontakt

© 06/2019 Kristina Hazler


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