Wir sind selbstblind!

„Wir sind selbstblind!“ ist Teil 4 von 5 des Artikels Der energetische Doppelgänger, die kollektive Projektion, Teil 1 unter den Namen „Wer bin ich? – Das Spiel der Selbstfindung“ finden Sie hier ->

Der Anfang des Spiels

Das Spiel beginnt vor allem dann, wenn wir beginnen, mit den Menschen in unserer Umgebung zu tun zu haben, die sich bereits im Spiel befinden und mit der virtuellen Brille durch die Welt laufen. Und ich hoffe, es wundert euch nicht, wenn ich behaupte, dass dies bereits seit unserer Kindheit geschieht und dass oft unsere Eltern diejenigen sind, die trotz aller Mühe, unser wahres Wesen in uns zu erblicken, in uns das Sehen, was ihnen die virtuelle Brille zeigt bzw. erlaubt zu sehen.

Und nach und nach haben wir mit immer mehr Menschen in unserem Leben zu tun. Umso mehr von ihnen sich im „Spiel“ befindet, umso öfters bekommen wir eine verzerrte Rückkopplung, Reflektion und dadurch Information zu unserem angeblichen Selbst zu spüren.

Am Anfang wundern wir uns noch, dass das alles wir Selbst sein sollen. Aber gut, wenn das dann schon so viele so sehen und behaupten, muss doch etwas dran sein. Die erste „logische“ Behauptung:

Wir sind selbstblind!

Wir können es/uns zwar noch nicht ganz so sehen, wie es die anderen tun, aber wir bemühen uns. Wir bemühen uns so sehr kompatibel zu sein und einen gleichen Blick auf die „Sache“, auf uns, zu bekommen, dass wir automatisch das „Virus“ anziehen, bis endlich einmal die Erleichterung eintritt: Wir haben endlich den Blick! Endlich sehen wir das, was andere sahen und warum sie uns so sahen. Jetzt sehen wir uns selbst auch so. Sie hatten anscheinend immer Recht gehabt!

Eeeendlich!

Endlich sind wir ein Teil des Kollektivs (der Spieler), endlich sind wir „in“ (im Spiel), endlich sind wir kompatibel (haben die Spielregeln begriffen) … Und bei unseren Mitmenschen tritt auch eine Erleichterung ein: Endlich hat sie/er verstanden! Endlich strahlt sie/er keine Störfrequenzen aus und das Bild (des Spiels) flimmert nicht, ist wieder klar und perfekt – wie es sein soll …

Wann beginnt das Spiel in uns aktiv zu sein?

Dann, wenn wir so viele fremde Informationen (Gedankenformen, Emotionen und Energien) über das angebliche Uns in unserem Feld, Gedanken-, Gefühls- und Energiesystem angesammelt haben, dass wir genug haben, dass sich unsere Aufmerksamkeit zu etwas verschiebt, dass sich irgendwie entfernt wie wir anfühlt, ansieht. Es ist ein chaotisches, nebelartig-energetisches, uns einhüllendes, überstülpendes, versteckendes Konglomerat angehäufter fremder Wahrnehmungen und Interpretationen von dem, was andere fähig waren, in uns zu sehen. Es sind nicht wir und schon überhaupt nicht die Wahrheit über uns!!!

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Reflektion: Als was sehen wir uns und als was nicht?

Und doch irgendwann wird es so viel und so groß, dass uns fast nichts Anderes übrigbleibt als es zu glauben, weil wir es nicht anders wissen. Ab diesem Moment verschieben wir uns in das Spiel und beginnen den ganzen „Unrat“- einen nach dem anderen – im besten Falle aufzuräumen, im schlechteren Falle zu heilen versuchen bzw. zu verändern, so dass er uns doch zumindest ein wenig ähnlich wird. Eine unheilvolle Beschäftigung für viele Leben, vor allem deswegen, denn solange wir es nicht durchschauen, kommt ständig etwas Neues an verzerrten Informationen über uns „rein“.  Und diejenigen die nicht wissen, wie und was ihnen geschieht, lernen dieses schattenhafte Fremdprojektion als die eigene Persönlichkeit zu akzeptieren. Warum? Weil diese tatsächlich lebt und ein Eigenleben hat. So schauen wir uns manchmal zu, wie wir wie selbstverständlich etwas tun, was wir eigentlich so gar nicht tun würden, etwas sagen, das so kaum über unsere Lippen kommen würde, etwas sehen, was wir so nie sehen würden und etwas hören, das wir kaum unseren Ohren glauben können.

Der Wille und die Energie verschiedener Menschen eint sich in unserem, durch ein Kollektiv der Mitmenschen erschaffenen Doppelgänger und will uns entsprechend der Verschiedenheit dieser Menschen in verschiedene Richtungen bewegen. Nicht selten fühlen wir uns zerrissen und eben selbstblind. Es zieht uns in eine und auch gleich in die entgegensetzte Richtung. Viele Stimmen, viele Meinungen, Argumente, Glaubenssätze in uns – man könnte wahnsinnig werden. Und dazu diese Müdigkeit! Wenn es diese nicht gebe, wäre vielleicht alles halb so schlimm.

Was ist zu tun, wie ist sich zu helfen, um sich wieder aufzutanken und zu regenerieren?

Egal, was man versucht, es geht nicht. Man ist weiterhin unruhig, auch im Nichtstun beschäftigt, stetig getrieben. Der bewusste oder unbewusste Wille verschiedener Menschen, die durch ihren Anteil an unserem „Doppelgänger“ in/an uns parasitieren, bedient sich unseres Körpers, unserer Energie um eigene Ziele zu erreichen. So staunen wir nicht schlecht, wohin es uns, trotz unseres Unwillens hinzieht und wir uns plötzlich irgendwo finden, wie wir für andere etwas tun, während wir doch unser Eigenes nicht erledigt haben. Haben wir den Einen gerade zufriedengestellt, ist schon ein anderer Anteil von jemandem, der sich vielleicht sogar am anderen Ende der Welt befindet, ungeduldig; möchte ganz woanders hingelangen als wir. Aber das lässt sich arrangieren. Schon sehen wir uns etwas anschaffen, etwas studieren, irgendwohin zu reisen, was eigentlich ganz jemand anderer tun wollte.

Somit bekommt die Aussage „Wir alle sind eins und miteinander verbunden.“ eine karikaturartige Bestätigung.

Manche Menschen, die selbst zu faul sind, ihren eigenen Körper vom Sofa zu heben, bewegen durch das kollektive Netzwerk des Massenbewusstseins und des Spiels den Arsch von unzähligen anderen Menschen und lassen sich dann mit den Früchten ihrer stellvertretenden Arbeit in Form von Energien, Informationen und beispielsweise geistigen Bildern aus fernen Orten füttern.

© 09/2016 Kristina Hazler

der-doppelgaengerFortsetzung folgt im Teil 5 ->
Möchten Sie nicht mehr selbstblind sein und mehr Selbstvertrauen haben und über den möglichen Virus der Selbstreflektion erfahren, dann finden Sie in den ersten Teilen oder der Fortsetzung dieses Artikels möglicherweise ihre Antworten.

(Wollen Sie den gesamten Artikel „Der energetische Doppelgänger“  komplett und ohne Unterbrechung lesen, können Sie diesen gegen Entgelt hier downloaden ->. Unter dem angeführten Link finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis des gesamten Artikels)

Der energetische Doppelgänger besteht aus folgenden Teilen die nacheinander erscheinen:

  1. Wer bin ich? – Das Spiel der Selbstfindung
  2. Virus der verkehrten Selbstreflektion
  3. Der energetisch-virtuelle Doppelgänger
  4. Wir sind selbstblind!
  5. Neue Kommunikationsebenen des ICHs

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Empfehlung

Zum Thema empfehle ich auch folgende Bücher und Artikel:

Erwachen im MenschSein - Das Experiment BewusstseinsCoaching 1 - Das menschliche Paradoxon Heilung gespaltener Persönlichkeitsaspekte

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