„Unsere Persönlichkeit – eine Rolle, ein Erfahrungsinstrument“ ist Teil 2 der Artikelreihe:
Heilung gespaltener Persönlichkeitsaspekte – Zusammenführung und die Integration
das ein Auszug aus dem Buch „ASPEKTOLOGIE„ ist
Teil 1 finden Sie hier ->
Leben in einer Rolle
Es ist nicht gesagt, dass wir uns in einer gerade aktiven Persönlichkeit automatisch (un)wohl fühlen. Das Schlüpfen in eine Rolle erschafft uns oft eine Erleichterung, vor allem dort, wo wir uns, so wie wir sind, in unserem „wahren Ich“ nicht anerkannt und nicht angenommen bzw. missverstanden und abgelehnt, sogar verschmäht fühlen. Sie kann uns Anerkennung von Menschen und von einem Bereich, einer Ebene bescheren, nach der wir uns innerlich aus verschiedenen Gründen (wie Minderwertigkeitskomplex, Liebesmangel, Traumata, Verletzungen, Ängste u.a.) sehnen. Dies erschafft eine gewisse Befriedung, stopft kurzzeitig oder auch längerfristig ein „Loch“, klebt „ein Pflaster“ über eine schmerzenden Wunde und ermöglicht eine sehr wichtige Entspannung in einer alten Verkrampfung, wodurch die blockierte (Seelen)Energie zu der Wunde fließen und eine Heilung bewirken kann.
Situationsbedingte Persönlichkeit
Wie im Kapitel „Die Bühne“ aus dem Buch „Der Mensch und seine Heilung“ beschrieben, beginnt das tatsächliche Problem dort, wo man sich mit der situationsbedingten Persönlichkeit komplett identifiziert und nur mehr diese lebt (weil man immer wieder in dieser Erleichterung sein möchte). Irgendwann ist jedoch der Umweg gegangen, der Krampf gelöst, die Wunde geheilt. Die Reise könnte weitergehen, jedoch nicht in der auferlegten, angelegten Maske, mit dem – in diesem Fall – Wirtschaftskostüm, und nicht auf der Wirtschaftsebene, die ihre eigene Frequenz hat. Es kann jedoch vorkommen, dass man sich so in das Abbild von sich selbst in einem faszinierenden (Wirtschafts-)Umhang und das gebotene Spiegelbild verliebt, dass man sehr schwer die erschaffene Persönlichkeit loslassen und das Kostüm ablegen kann. Dorthin, wohin es weitergehen soll, kann man aber die Persönlichkeit samt aller Requisiten nicht mitnehmen. Das Einzige, was bleibt, sind alle Erfahrungen, die man Dank der gespielten Rolle erlebt hat und diese sind längst in einem integriert und bilden einen Erfahrungsschatz, auf den man jederzeit zugreifen und ihn nutzen bzw. weiterentwickeln kann. Versteht man dieses nicht und reagiert man aus der Verlustangst, beginnt man sich selbst zum Beispiel vorzuspielen, dass man diese eine Persönlichkeit selbst ist.
Der Rest dieser Geschichte ist nachzulesen im Buch
ASPEKTOLOGIE – Die heilende Integration der gespaltenen Persönlichkeitsaspekte und Seelenanteile
Mehr Info zum Buch und Bestellmöglichkeiten hier ->
Weitere Auszüge aus dem Buch:
Aspektologie, Erwachen und Selbstintegration
Das innere Team und die Arbeit mit einzelnen inneren Teammitglieder
© 06/2016 Kristina Hazler
Heilung gespaltener Persönlichkeitsaspekte – Zusammenführung und die Integration
besteht aus folgenden Kapitelauszügen des Buches Apsektologie:
- Gespaltene Persönlichkeitsanteile und die (Selbst)Entfremdung
- Unsere Persönlichkeit – ein Erfahrungsinstrument
- Persönlichkeitsentwicklung und die Vielfalt der Multipersönlichkeit
- Horizonterweiterung und die Fallen moderner Persönlichkeitsentwicklung
- Multidimensionalität – die zukünftige Lebensweise
- Persönlichkeit versus Ausstrahlung
- Die erste bewusste Persönlichkeitsspaltung entsteht in der Kindheit
- Der perfekte Wesenskern, die Andersartigkeit, die Summe aller unserer Erfahrungen
Zum Thema empfehle ich auch
- Der Mensch und Seine Heilung – Das göttliche Paradoxon
- Erwachen im MenschSein – Das Experiment
- Die Bühne des Lebens und die inszenierte Welt
- Aspektologie, Erwachen und Selbstintegration
- Das innere Team und unsere Persönlichkeitsanteile
- Transformation der verschmähten Frau(enliebe) kann die Welt retten
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