Transformation der verschmähten Frauenliebe kann die Welt retten
ist eine Artikelreihe und besteht aus folgenden Teilen:
Teil 1 – Transformation der verschmähten Frau
Teil 2 – Märchenhafte Programmierungen des Unterbewusstseins
Teil 3 – Bitte an alle Schneewittchen: Wacht auf!
Teil 4 – Frauenpower kann sofort der Welt Frieden bringen
Teil 5 – Warum das Männer-Erwachen komplizierter ist
Teil 6 – Natürlicher Sex ist ein komplexer ganzheitlicher Vorgang
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Zwei Welten Beziehung
Wie ist das mit uns passiert? Dass wir uns nach Zweisamkeit sehnen und letztendlich zu zweit jeder in seinem eigenen Universum weiterlebt? Ich wundere mich nicht, dass immer mehr gleichgeschlechtliche Paare zueinander finden. Eine logisch-menschliche Schlussfolgerung von denjenigen, die (ver)suchen zu zweit doch im selben Universum zu landen. Mit Frau und Mann scheint das schon seit Jahrtausende kaum möglich zu sein, weil sie, solange ihnen ihre Muster und Programmierungen unbewusst sind, verschiedene Absichten und Ziele und damit selbstverständlich auch (Aus)Richtungen und (Aus)Wege haben. Wodurch das viel versprochene „Gemeinsam-durch-Dick-und-Dünn“ zu gehen kaum möglich ist. Eher muss man zuerst an einer Brücke oder einem Tunnel, vielleicht sogar Aufzug, also einer Verbindung zwischen den Welten bauen, um sich zuerst überhaupt anzunähern und sich die Hand zu reichen.
Bitte an alle Schneewittchen: Wacht auf!
Aufgrund von dem Unverständnis der verschleierten (Beziehungs)Situation entsteht „unnötig“ sehr viel Missverständnis, Frust und Wut auf beiden Seiten. Wut vor allem bei Frauen, die sich betrogen und verstoßen fühlen. Sie waren/sind bereit, alles, sich selbst zu geben, ihre ganze Liebe verschenken und sie wurden so oft, zu oft verschmäht und fühlten sich Allen beraubt, was sie zu geben hatten, damit sie danach wie leere Hüllen fallen gelassen oder auch einfach stehen gelassen wurden und dabei sich noch zumindest aufmunternd zusprechen konnten, dass sie froh sein müssen, dass von ihren Früchten, die sie zu geben hatten, überhaupt gekostet wurde. Mit der Zeit mussten sie doch lernen, etwas anderes zu geben als sie hatten/waren, um überhaupt als die auserwählte Prinzessin gesehen und gefragt zu sein, während das Eigen-wertvolle in ihnen langsam ungenutzt und vergessen verfaulte. Und jetzt, in dieser Zeit sind wir Frauen voll mit Fäulnis und können kaum mehr etwas geben und stellt euch vor: wir müssen jetzt tatsächlich gerettet werden! Aber von wem? Es sind doch keine Prinzen mehr da, eher Antihelden. Oh je, die Märchen von einst haben kläglich versagt!
Obwohl selbst in tiefem Schmerz, spürt sie aber irgendwo auch für ihm: der Mann ist das noch tiefer leidende Geschlecht. Auf ihn kann sie also nicht zählen!
Deswegen eine Bitte an alle Schneewittchen: Wacht auf! Ihr müsst euch selbst wachküssen und aus der Märchentrance erwachen! Die Männer wurden dieser Kraft nämlich „beraubt“. Sie können euch derzeit nur mit ihrer Hilflosigkeit dienen und alles andere hat auch keinen Sinn, wenn die Frau endlich ihr Leben weiter dort entdecken soll, wo einst die meisten Märchen geendet haben. Wir als Frauen haben das Glück, dass wir nach der Hoch-Zeit kein anderes Programm außer das Glücklichsein bekommen haben. Das hat uns über die Zeit getragen, hoffen gelassen, und doch immer wieder im Glaube an das Gute Kraft gegeben. Deswegen sind wir eigentlich frei, zu tun und zu denken was wir wollen, wenn wir nicht im letzten Satz der Märchens – dem Glück nachzueifern – verhaftet bleiben. Befreien wir uns von dem ewigen Glücksgedanken, können wir im Hier und Jetzt und im Selbst landen. Und dafür ist wirklich wichtig, erstmal das Glück und Glücklichsein ad acta zu legen, weil das, was uns als erstes im Hier und Jetzt erwartet leider meistens nicht schön ist. Es ist ernüchternd, aber es ist die augenblickliche Realität. Der eigene innere Schmerz und angesammelte Wut ist die Realität großen Teils des weiblichen Geschlechts rund um den Globus. Und glaubt mir – die Männer sind diesen, in uns brodelnden Gefühlen und Emotionen nicht gewachsen! Ihnen hat man doch dankbar-sanftmütige Prinzessinnen, friedlich sich an die Starke männliche Schulter anlehnend und die Ruhe versprochen! Und in uns ist fürs Erste alles andere als das. Versteht das bitte!
Es ist die höchste Zeit, in einen anderen Spiegel zu sehen. In einen, der uns ermöglicht, der fast unerträglichen (weil davon so viel in uns ist, dass wir es kaum ertragen) Seite von uns selbst in liebevoller Verständnis gegenüberzutreten.
Welche Frau von uns traut sich das – die Wahrheit zu erkennen, statt sich weiterhin Märchen erzählen zu lassen?
Fortsetzung im Teil 4 ->
© 05/2016 Kristina Hazler
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