Transformation der verschmähten Frauenliebe kann die Welt retten
ist eine Artikelreihe und besteht aus folgenden Teilen:
Teil 1 – Transformation der verschmähten Frau
Teil 2 – Märchenhafte Programmierungen des Unterbewusstseins
Teil 3 – Bitte an alle Schneewittchen: Wacht auf!
Teil 4 – Frauenpower kann sofort der Welt Frieden bringen
Teil 5 – Warum das Männer-Erwachen komplizierter ist
Teil 6 – Natürlicher Sex ist ein komplexer ganzheitlicher Vorgang
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Die sexbesessene Gesellschaft
Kann die Sexualität, so wie sie viele Menschen heute interpretieren oder was sie in ihr sehen wollen, das Wahre sein? Kann etwas, dass uns suggeriert, dass wir jemanden anderen dazu brauchen, um glücklich zu sein, die Wahrheit sein? Mittels begrenzter Menschlichkeit gelebten Sex und Sexualität geschieht und kumuliert sich so viel Schmerz, Trauer und Trauma in dieser Welt, dass man es kaum erträgt wahrzunehmen. Jede Aggressions- und Wutenergiewolke, die über die Erde in Form von “Wetter und Unwetter” schwebt, beinhaltet einen großen klebrigen Anteil von so etwas schmerzend Undefinierbaren. Es ist nur eine reine „Aggression“, ein Überfall, ein Eindringen, Überwältigen, Benebeln und Kurzschließen unserer Sinne, unserer Wahrnehmung, unseres Energiesystems, unseres Verstandes und unser Herzen, was wir aus Sex und Sexualität durch unser Unverständnis gemacht haben. Überall schwebt der aus dem Kontext, aus der Ganzheit gegriffene Gedanke an Geschlechtsakt in der Luft. Überall wird vom etwas das Sex genannt wird und nur ein Aspekt des Ganzen ist, erwartet und gefordert. Ob Erfüllung oder Kontrolle, ob Befriedigung oder Abhängigkeit, ob Extase oder Beherrschung ist wahrscheinlich egal. Die hohen Erwartungen und Forderungen stellt bereits Bedingungen und damit Blockaden und Unfreiheit dar.
Jeder fragt sich bitte selbst, welche Erwartungen er an Sex und Sexualität hat. Was soll der Sexakt euch geben, was soll er mit euch anstellen? Wie wollt ihr euch währenddessen und danach fühlen? Und dann fragt ihr euch: Wie oft und wie oft nicht werden in der Regel eure Erwartungen und Wünsche erfüllt. Diese Analyse erfordert jedoch das Beherrschen der Kunst der Selbstehrlichkeit oder zumindest die Absicht so selbstehrlich wie möglich zu sein und die Bereitschaft zu haben, auch das Unangenehmste nicht vor sich verbergen und der eigenen Trauer und dem eigenen Schmerz nicht entfliehen zu wollen.
Wir sind eine sexbesessene Gesellschaft. Warum aber? Warum wollen wir jagen? Warum streben wir nach etwas, was uns so viel Schmerz, Trauer und Enttäuschung beschert? Warum hören wir damit nicht auf? Die einzige Erklärung ist:
Wir sind sexsüchtig!
Wir sind mit einem Sexvirus befallen! Und nicht nur diejenigen, die physisch und praktisch Sex ausleben. Die Sexbesessenheit strömt durch viele Kanäle in uns. Es geht um den Antrieb wieso und aus welchen Grund wir etwas tun, denken und fühlen. Menschen die nie an Sex denken, können trotzdem von diesem heimtückischen Virus befallen sein. Er ist genauso stark in den politischen, wirtschaftlichen oder esoterischen Kreisen vertreten. Menschen sind bereit erstaunliches zu tun, nur um ein wenig Energie und Aufmerksamkeitsenergie auf der niedrigen sexuellen Ebene zu bekommen. Wie die Versuchsmäuse im Labor rennen sie berechenbar den Weg durchs ausgeklügeltes Labyrinth um sich die entsprechenden Reize und/oder Streicheleinheiten, bzw. Peitschenhiebe zu holen.
Wir brauchen Hilfe, wir brauchen Heilung, aber keiner merkt das.
Die Zeit des Entzugs wird kommen müssen
Es wird eine Zeit kommen, wo wir werden auf Entzug gehen müssen und viele werden dafür in Nachhinein dankbar sein. Viele spüren schon in sich oder im Außen solche Tendenzen nur verstehen sie es nicht. Eine sexlose Zeit zwecks Heilung und Wiederintergration mit den abgekoppelten Bereichen steht uns bevor. Sexlos im gewohnt menschlichen Sinne. Und wisst ihr, wer als Erstes dagegen aufschreien wird? Eure Politiker und Wirtschaftsgenies. Weil, es ist doch unsere Pflicht, uns zu reproduzieren, um Nachkommen zu zeugen und den Konsum zu steigern, stehe es egal wie um unseren Planeten!
Reproduktion? Fortpflanzung?
Sehen wir nicht, dass wir scheinbar überbevölkert sind, dass die Ressourcen knapp werden? Gibt es doch nicht Verschwörungstheorien, dass die Bevölkerung der Erde drastisch reduziert werden soll? Sollte die “Entsexung” also nicht automatisch in das Programm “Die Rettung der Erde und der Menschheit” gehören und auch in den Kram der Bevölkerungsreduktionisten passen? Einerseits soll die Bevölkerung zum Beispiel mit Hilfe von Impfungen und Strahlung reduziert, anderseits sollen wir uns wie die Kaninchen vermehren? Wo ist die Logik? Und was steckt hinter dieser Unlogik?
Um Antworten verstehen und erkennen zu können, müssen wir, wie bei allem anderen, in Abstand, in eine Metaposition gehen. Sonst sehen wir vor lauter Bäume den Wald nicht. Praktisch bedeutet es, wir müssen sich von unserem Märchendenken (zumindest für die Zeit des Sinnierens) lösen und eine Auszeit vom Sex und unserer Sexualität und den damit verbundenen Wünschen nehmen. Eine Zeit der körperlichen und auch gedanklichen Sexabstinenz wird in uns Entzugserscheinungen erzeugen und nach und nach bringen diese in uns das hoch, was durch den Sex und die Sexualität kompensiert, bzw. überspielt wird und was aus dem Sex etwas anderes macht als er ist. Erst vom Sex als Ersatzmittel erlöst, kann sich jedem sein individueller Sinn seiner eigenen Sexualität und seiner Kraft, jenseits der einheitlichen Menschheitssuggestion und Programmierung offenbaren.
Wer schafft aber heutzutage diesen Schritt zur solchen Abstinenz? Nicht nur körperlich, sondern auch mental und emotional? Und wenn ihr glaubt, dass ihr nicht sexbesessen seid, weil ihr gerade oder schon länger keinen körperlichen Sex hattet … Die Erlöstheit von einem Sexvirus wäre erst dann gegeben, wenn wir in Gedanken und Gefühlen an Sex – auch an den Nichtgelebten frei sind. Wenn wir nicht nachweinen, nachsehnen, frustriert, traurig, wütend sind, weil es ist und/oder war, wie es gerade ist und war oder nicht war. Erst dann, wenn uns zu viel, zu wenig, kein oder falscher Sex kein neues gedankliches Karussell, kein neues Trauma verursacht. Eine Erlösung ist dann gegeben, wenn wir keine Ersatzbefriedigung (Essen, Fernseher, Alkohol, Drogen, Arbeit, Sport …) brauchen, weil uns Sex oder Nichtsex die gewünschte Befriedigung gebracht hat.
Natürlicher Sex ist ein komplexer ganzheitlicher Vorgang
Das Problem ist, dass kaum einer versteht, was alles sexuell in seinem Leben ist, wo überall seine Sexualität, der sexuelle Ausdruck hinfließt, wo überall sich der Befall vom Sexvirus spiegelt. Eben weil wir Sexualität und sexuellen Ausdruck nur in einem kleinen Ausschnitt aus dem Gesamten, aus seiner Ganzheit heraus sehen. Wir sehen jedoch kaum, wie viele unterschwellige uns künstlich stimulierende Reize wir aufnehmen, wie viel sexuelle Nahrung wir zu uns nehmen. Nahrung, durch die wir unsere sexuelle Lust bzw. Unlust kompensieren bzw. aus der wir uns sexuelle Befriedigung holen. Denn Sex haben wir nicht nur zwischen unseren Beinen. Sex ist ein komplexer, multidimensionaler, multiorganisch-energetisch-tief psychologisch-geistig-seelischer Vorgang. Die sexuelle Natur kann sich in jeglichem, unserem Tun, Denken, Fühlen spiegeln. In erlöster Form ist es kein Problem, weil es ein Teil des gesamten Gefüges ist und nicht auf körperlich verstandene Sexualität reduzierbar. In unerlöster Form jedoch sind die Menschen nicht Herren ihres Selbst und ihrer hormonalen und virusbefallenen Gedanken und haben keine Ahnung, mit welchen Energien, Menschen, Dingen, Situation sie sich gerade mental-energetisch paaren und welche Früchte es trägt, aus denen weitere, neue Situationen und Kreationen, die sexuell unerlöst gepolt sind entwachsen.
Und keine Altersgruppe ist davor bewahrt, auch manche Ältesten nicht, die sexuell scheinbar nicht mehr aktiv sind. Ihr eigenes Schattenwesen[1] wirkt im Hintergrund aus der angesammelten Energie der sexuellen Unbefriedigung und zieht dementsprechende Situationen in das Leben der sich in Ruhestand befindlichen an.
Viele glauben, sie können ohne Sex nicht.
Nun, wenn wir Glück haben, können wir uns an die Zeit besinnen, bevor Sex in unsere Gedanken und unser Leben einkehrten. Wer und wie waren wir, bevor wir etwas über Sex wussten; bevor uns die Welt darüber belehrt hat, dass wir begehrenswert sein und begehren müssen? Hat uns da etwas gefehlt? Waren wir unvollständig? Konnten wir etwas nicht tun, denken, fühlen? Oder waren wir eher unbeschwerter, vollkommener, unmittelbarer?
[1] Lesen Sie hier auch meinen Artikel über das innere Schattenwesen
© 06/2016 Kristina Hazler
Ich empfehle Ihnen ergänzend auch meine älteren Artikel zu diesem Thema:
Wie vertragen sich Hochsensibilität und Sex?
Unsere Sexualität wird gegen uns eingesetzt