Dieser Artikel ist Teil 6 der Artikelserie “Die Neue Zeit ist jetzt”
Es ist Zeit, die Komfortzone loszulassen
Parallel und synchron dazu sind wir, die Empathischen, Sensiblen, Spirituellen & Co. aufgefordert, auch unsere eigene Komfortzone loszulassen. Die höhere Schwierigkeit für uns besteht darin, dass wir inzwischen die wunderbaren Energien, Klarheits- und Bewusstseinszustände der höheren Welten kennengelernt und integriert haben. Welch ein Paradox! Wir haben uns daran gewöhnt, bewusster, liebevoller, friedvoller und freier zu sein. Wenn wir einmal einen besseren Zustand erlebt haben, wollen wir immer in diesem Zustand sein, oder zumindest so oft und so lange wie möglich.
In den „alten Welten“ gruppieren sich Menschen, die oft keinen besseren, klareren und bewussteren Zustand kennen und deshalb das „Bessere“ nicht frei wählen können. Umgekehrt kennen sie noch schlechtere, verworrenere Zustände und Umstände und halten ihr gegenwärtiges „Sein“ bereits für eine wichtige, fortschrittliche Errungenschaft. Dass es noch weiter, noch besser, noch klarer gehen könnte, entzieht sich ihrem Verständnis.
Wir aber glauben, dass wir diese frische, klarere, lichtere, liebevollere Energie und Bewusstheit dringend zum (Über-)Leben brauchen – wie der Fisch das Wasser.
Das neue Verhaltensmuster, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen und das sich gewissermaßen als die „Krankheit“ der modernen Spiritualität manifestiert, ist der Glaube, immer nur im besten, heilsten, konformsten, klarsten Zustand sein zu müssen.
Mitgestalten kann derzeit ermüdend sein
Viele Streben zwar nach der Wandlung in der Welt, nach Erneuerung, nach vielen Verbesserungen, können aber nicht mitschöpferisch, mitwandelnd die Hand anlegen, weil es dann für sie zu anstrengend, zu tief, zu schmutzig, zu dunkel usw. wird. Einmal ausprobiert, fühlen sie sich danach müde, erschöpft, matt, verdichtet, des klaren Bewusstseins und Lichts beraubt. Physische und psychische und/oder unerklärliche Schmerzen und Zustände würden sie nach so einem Einsatz in der Welt plagen, wo die Dinge an der Wurzel und/oder am Schopf gepackt werden sollen. Danach würden sie sich vorrangig sofort wieder heilen, höherschwingen, „entschmerzen“, entdichten, mit Licht und Liebe auftanken wollen. Gelingt es ihnen, dann sind sie aber für den nächsten Einsatz, aufgrund der höheren Schwingung und der Entdichtung, erneut viel zu weit und viel zu schmerzvoll entfernt.
Wie könnte ein Landwirt oder ein Bauer oder ein Bauarbeiter jemals seine Arbeit gut verrichten, wenn er nicht bereit wäre, seine Komfortzone zu verlassen? Wenn er nicht bereit wäre, sich die Hände schmutzig zu machen und nach getaner Arbeit müde zu sein?
Natürlich wissen wir, dass es möglich ist, aus Passion Brot zu backen, Häuser zu entwerfen, Schuhe zu machen, Gärten anzulegen. Wir ahnen, dass eine solche Arbeit, die aus Leidenschaft und aus dem eigenen natürlichen Potenzial heraus getan wird, uns sogar beleben kann, anstatt uns zu ermüden. Aber das ist meiner Meinung und Erfahrung nach nur möglich, wenn der Rahmen stimmt, wenn man im Fluss ist mit allem, was man dazu braucht. Nun leben wir hier und jetzt auf der Erde in einer sehr transformativen, umwälzenden Zeit, die so vielen den gewohnten Boden unter den Füßen wegreißt.
Out oft the spiritual box
Der Rahmen für das freie Fließen, für den Flow, ist also noch nicht ganz gegeben. Deshalb ist die Bereitschaft, die Komfortzone zu verlassen, von jedem von uns gefordert. Wir können wieder lernen, unangenehmere Zustände und Umstände nicht gleich als schlecht zu empfinden und uns von ihnen abzuwenden oder in Widerstand zu gehen. Wie immer gilt es auch hier und jetzt, jenseits unserer Vorstellungen – out of the box (auch der spirituellen Box) – was, wann und wie zu tun ist, auf die situationsbedingten inneren Impulse zu hören.
Zu hoch schwingende Menschen (vor allem sich selbst künstlich hochgeschwungene), deren gesamtes Energiesystem, Körper und Psyche sich über einen langen Zeitraum entsprechend der künstlich höheren Schwingung geformt haben, können sich im Bedarfsfall kaum in die aktuell transformierenden Bereiche begeben, weil ihr System nicht die Flexibilität hat, die entsprechende Schwingung anzunehmen, um überhaupt die „Blockadenstelle“ zu erreichen. Sie würden entweder verbrennen, starke Schmerzen erleiden und/oder das Bewusstsein verlieren und/oder andere sehr unangenehme Auswirkungen erleiden, noch bevor sie auch nur annähernd den gewünschten Bereich erreicht haben.
Turbulente Zeiten stehen uns bevor, und jeder, der statt flexibler zu werden, noch steifer und verhärteter wird, kann sich mehr Probleme einhandeln als nötig. Schon deshalb ist es höchste Zeit, sich selbst und die eigenen Grenzen so gut wie möglich zu kennen und bewusst damit umzugehen.
Be ready, be careful, stay tuned!
(Sei bereit, sei vorsichtig, bleibe dran!)
Was erwartet Dich in der nächsten Folge
In der nächsten Folge “Die Sensibilität als Frühwarnsystem” erfährst Du von den neuen Lektionen für HSP, Empathen, Spirituelle, Bewusste, Engel in der Übergangszeitwarum und warum die Selbstbewusstsein-Revolution der Sensitiven demnächst kommen muss.
© 03/2023 Kristina Hazler
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